Mittwoch, 13. August 2014

Joey erzählt... Wir haben Besuch und Wustrau besucht...

Hey Leute, wir haben seit ein paar Tagen Besuch! Da hinter mir auf der Bank, da sitzt der Besuch mit Namen "Oma Schwarzwald". 


Die ist toll, die mag ich. Die streichelt mich immer... die wohnt hier auf der anderen Seeseite, da darf ich aber nicht ins Haus, weil es dort schon einen Hund gibt. Also hole ich sie ab... na ja, WIR holen sie ab. Schließlich soll sie mich ja auch streicheln...

Heute sind wir um den See gefahren und haben uns Wustrau angeguckt. Das war voll spannend. Also für mich! Damit die Oma nicht so weit laufen muss um den See zu sehen, wollten wir eigentlich eben an der Liegewiese gucken... aber da war dann ein Schild von der Bürgermeisterin:

Ups, da war die Kamera noch nicht umgestellt. Und da lag eine tote Maus. Die hätte ich ja zu gerne gefressen, mir ist der Sabber schon aus den Lefzen gelaufen. Durfte ich aber nicht. Frauchen hat ganz böse geguckt als ich die so voll begehrlich angeguckt habe... 
Also mussten wir weiterlaufen, weil Liegewiese gucken ist mit Hunden verboten. Ein bisschen später haben wir dann noch ein Schild von der Bürgermeisterin gesehen, nämlich das hier:


Das ist im Prinzip ja ganz nett, aber wie sieht das Zeugs denn eigentlich aus? So als Bürgermeisterin weiß die das bestimmt, aber ob das auch alle anderen so wissen? Na, ich glaube ja eher nicht... 

Dann sind wir an der Schifferkapelle vorbei gekommen. Das war nie eine richtige Kapelle, aber die wurde immer schon so genannt. Auch hier ist ein großes Schild dran:


Frauchen sagt ja, das ist sehr schön, das die hier in Wustrau überall Schilder für schwerer Sehbehinderte hinklatschen, aber die sind zum Teil so dämlich angebracht, das die jedes Bild versauen. Immerhin, beim Beschildern von Sehenwürdigkeiten hat Wustrau den 2 1/2. Platz in der Kategorie: Gut sichtbare Schilder. Fehlt nur noch eine Zeile Braille. Also die Blindenschrift aus Punkten. Dann wäre es perfekt.

Hinter der Kapelle sind dann ganz viele Bootshäuser und dahinter der Kanonenhügel. Auf dem Stein kann man noch irgendwie sehen, wo da mal so eine Krawumm-Einrichtung gestanden hat.  


Wir haben dann ganz lange auf den See geguckt und Frauchen hat ein bisschen was von einer Seeschlacht erzählt. Die einzige Seeschlacht, mitten im Inland. Oma hat zwischendurch von einer Schlachtplatte erzählt. Ob das was miteinander zu tun hat, weiß ich aber so als Hund nicht, klingt aber sehr ähnlich.


Ich mache mich da oben als Wachhund doch eigentlich ganz gut - oder?

Dann sind wir wieder zurück gelaufen und an einem großen Ding vorbei. Frauchen erklärte, das wäre ein Eiskeller. Da die genauere Erklärung dazu aber schwarzer kleiner Schrift auf durchsichtiger Platte auf grauschwarzbraunen Steinbrocken war, konnte sie nicht viel mehr dazu sagen. Das gibt dann in der sehbehindertenfreundlichen Beschilderung glatt 10 Punkte Abzug. Erst mit riesigen Schildern ködern und dann sowas... neeee.


Also diese Steinfigur sieht doch irgendwie voll grenzdebil aus - oder?


Damit wir mal so richtig zeigen können, was in uns steckt, hat Frauchen uns noch vor einen Rübenpflug gespannt. Ich hatte aber voll keine Lust das Ding zu ziehen. 



Danach waren wir noch im "Cafe Constanze". Ein schönes Haus mit lecker Kuchen. Das kann ich so sagen, weil Oma mir welchen abgegeben hat. Zum probieren. Sollte sie zwar nicht, aber auf Oma ist Verlass!

Sogar wir Hunde wurden dort bedient! Mit einem großen Wassernapf. Extra für uns! Toll!








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Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.