Mittwoch, 27. November 2013

Farino: Oh geil, ein eigener Baum!





Also Leute, da kommen wir heute morgen aus unserer bescheidenen Hütte, steht da ein Tieflader auf dem Schulplatz. Mit einem riesigen Baum drauf!



Ätsch Leute, der ist bestimmt für uns, weil das ja jetzt so kalt wird und damit wir nicht so weit laufen müssen. Gibt auch liebe Leute, die haben bestimmt gesehen, wie toll wir hier im Blog berichten!


Daneben stand ein großer Kranwagen, den kannte ich schon, den haben wir letztens bei den Schiffen gesehen, die durch die Luft geflogen sind. Frauchen sagt: "Lieber durch die Luft fliegen als in die Luft..."



Joey, guck mal, Hundekumpel, los, lass uns eine Runde angeben! "Ey Leute, guckt mal, das ist UNSER Baum, extra für uns wird dieser tolle Baum hier aufgestellt!" Tja, wir eben, was Joey?! Da musst du dich mit deinem dürren Griechenpelz hier nicht so abklappern...


Noch ein bisschen anspitzen, damit der auch in seinen Ständer passt.



Und fertig ist der wunderbare Hunde... ähm... ne, Moment mal, der sieht aus wie so ein Baum, den ich nicht anpinkeln darf... Mist!






Samstag, 23. November 2013

Frisch geduschte Herrscher im Tempelgarten

Heute waren wir mal wieder im Tempelgarten, gucken, was es hier jetzt so zu sehen gibt.



In den letzten Monaten wurden dort die Sandsteinfiguren wieder auf Vordermann gebracht und waren alle von Gerüsten umgeben und mit einem Dach versehen. Heute standen die Altvorderen wieder „frisch geduscht“ auf ihren Sockeln und guckten zum Teil nachdenklich in der Gegend herum.

unbekannter Herrscher


Kennt ihr die Serie von Nils Holgerson? Nils kommt doch irgendwann auch in eine Stadt, wo Nachts eine Statue zum Leben erwacht. Irgendwie habe ich den Eindruck, es ist nachts im Tempelgarten genau so. Dann werden die Herrscher lebendig und steigen von ihren Sockeln um sich die Füße zu vertreten und zu unterhalten und damit die nicht abhauen können, ist der Tempelgarten dann abgeschlossen. 



Die sind auf jeden Fall wirklich toll hergerichtet worden, die kleinen Putten sind noch nicht wieder auf ihren Plätzen, da ist im Moment nur die ganz neue zu sehen mit ihrem Tamburin.

Putte mit Tambourin, Spende an den Tempelgarten 2013

Ich habe ja vor einiger Zeit so einen tollen Spruch vom Architekten Schwedland bekommen: „Denkmalschutz ist nicht das Hüten der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers!“. Heute gab es dann für mich den „Boah!“-Effekt. Ich bin oft innen an der Stadtmauer entlang gelaufen, habe die Museumsbaustelle gesehen und bei den riesigen Betonwänden dann zwischendurch den Eindruck gehabt, da wird ein Güllekeller gebaut, aber kein Museum. Obgleich es wirklich spannend ist, so ein Gebäude wachsen zu sehen und sich mehr und mehr darauf zu freuen, das es fertig ist und man endlich mal rein darf.

Der „Boah!“-Effekt, der so wunderbar auf den Satz mit dem Weitertragen des Feuers passt, war dieser Anblick:


Ich finde es total beeindruckend! Wenn ihr ihn besucht, viel Spaß im Tempelgarten und beim Betrachten der „frisch geduschten“ Herrscher, achtet mal genauer auf die ganzen feinen Strukturen, zum Beispiel bei den Brokat-Westen.

Heutzutage wäre es viel einfacher, so etwas herzustellen. Aber diese Herrscherfiguren stammen etwa aus der Zeit 1719. Da gab es weder Elektrowerkzeug und schon gar nicht so etwas wie Laser oder so. Das wäre zur damaligen Zeit wohl „Hexenwerk“ gewesen und hätte den Scheiterhaufen lichterloh um einen brennen lassen. Von daher solltet ihr tatsächlich mal genauer hinschauen und überlegen, was es wohl für eine immense Arbeit gewesen sein muss, das so filigran und perfekt mit Werkzeug hinzubekommen, das im Vergleich zum heutigen Angebot recht einfach war (und dazu kommt, das es früher natürlich auch nicht so etwas wie Würth, Obi, Hornbach oder wie sie alle heissen, gegeben hat, wo man eben hinmarschieren und sich das passende Zeugs kaufen konnte...).








Donnerstag, 21. November 2013

mist Wetter (von Nebel, Gülle, Ranzkarren, Walkotze und Bäckereiduft)



"siehste was?" "nope" "so´n mist!"

Habt ihr früher in der Schule auch ab und an mal fünf Wörter bekommen und die Aufgabe gehabt, daraus eine möglichst sinnvolle Geschichte zu schreiben? Nein? Ich schon... ich kann das ganz prima! Glaubt ihr nicht? Der Beweis:


Wusstet ihr, das die Bezeichnung Mistwetter aus dem Denglischen kommt und eigentlich korrekt mist-Wetter geschrieben werden müsste? Nur Fans von Horrorfilmen denken, dass das "der Nebel" auf englisch nur "the fog" heisst. Wobei mir grad einfällt, der Film ist dermaßen alt, heute würden jüngere Leute aus dem Haus gehen, auf eine Nebelwand gucken und rufen: "Fuck! Nebel!" (wenn ihr so etwas mitbekommt, dürft ihr gerne fragen: "Schreibst du gleich einen Vokabeltest oder warum übst du?")

Wobei, es gibt natürlich auch die andere Bedeutung von Mistwetter, die kommt dann aus dem bäuerischen (nicht zu verwechseln mit dem Dialekt der Bayern da am südlichen Rand unserer Republik). Damit man das mist-Wetter aber besser von dem bäuerlichen Mistwetter unterscheiden kann, heisst das z. B. im norddeutschen Raum "Schietwetter!". Schietwetter ist also, wenn die Güllegrube voll und der Ackerboden so befahrbar ist, das man mit so einem Gülleanhänger voll Schiet losfahren und das komplette Umland mit dem lieblichen Geruch davon beglücken kann. 

Besonders Hausfrauen mit frisch gewaschener Wäsche auf der Leine schätzen diesen "wir leben auf dem Land"-Duft ungemein. Wieso auch nicht? Hunde wälzen sich ja auch gerne mal in eau de vache. Das ist übrigens dann fast Franzleinisch, also eine Mischung aus Französisch und Lateinisch, weil "nomen est omen" dann das Frauchen anfängt rumzubrüllen "Oh de (n muss ich) wasch(en)!" - nein, eigentlich wäre das dann Dösisch oder so, aber das Wort klingt so merkwürdig. Wobei ich nicht finde, das ihr euch das jetzt merken solltet oder so. Übrigens brauchen die sich ja gar nicht so anstellen, wenn die Damen sich nämlich mit ihrem, na, wie heisst das noch? Schackeline, Schantalle... *grübel* Nein! "Schanelle" eindieseln (also nicht das die dann nach Trecker oder alter Ranzkarre riechen oder so...), dann hat ein edles Parfüm so die Duftgrundstoffe von Moschus (ochsenhinternsekret) oder Walrat. Klingt etwas wie Unrat, also Müll, ist aber sowas wie Walkotze. 

DAS sprühen sich also die Damen... na wo wohl hin??? Meistens in den Ohrwuschelbereich, von wegen Wärme und Durchblutung und der Duft verteilt sich besser. Wusstet ihr übrigens, das in vielen Läden so ein Bäckereiduft künstlich über die Lüftung verteilt wird? Nein? Liebe Damen, NICHT auf die Idee kommen, es mit Parfüm oder so nachzumachen,, da kommt nur Mist bei raus!

Damit wären wir wieder beim Ausgangswort...

:-D













Dienstag, 19. November 2013

Hunde und Kultur


Die Kulturabteilung der Fontanestadt hatte zu seinem Workshop „Ein Kulturbeirat für Neuruppin?!“eingeladen. Da ich als sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Kultur, Soziales, Schule, Städtepartnerschaften.... bin, fand ich die Fragestellung sehr interessant. Da dieser Blog sich wirklich gut entwickelt und eigentlich ja auch ein Angebot für Leute ist, sich über das Leben und die Angebote hier zu informieren, war es erst recht interessant.
Kultur und Hund passt so etwas überhaupt zusammen?

Karte mit einem Bild von Wolf Erlbruch, einem (sehr netten!!!) Illustrator aus Deutschland


Kultur ist ein weiter Begriff, der sich aus dem lateinischen „cultura“ herleitet und eigentlich den Ackerbau meint. Allerdings hat der Begriff Kultur mittlerweile sehr viele Bedeutungen, von „Bakterienkultur“ – und dabei kommen zwar superschöne und faszinierende Bilder unter dem Mikroskop bei heraus, aber niemand würde diese mit Kultur im Sinne von „Kunst und Schöngeistigem“ in Verbindung bringen. Es gibt Kulturlandschaften, kulturelle Bildung, Kulturkritik, Monokultur, Esskultur und so weiter und so fort. Laut Wikipedia ist Kultur „im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturleistungen sind alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials, wie in der Technik oder der bildenden Kunst, aber auch geistige Gebilde wie etwa Recht, Moral, Religion, Wirtschaft und Wissenschaft.“

 Karte aus Russland, leider ausschließlich kyrillische
Buchstaben ;-)




 Sind Hunde also Kultur? Als Begleiter der menschlichen Kultur und angesichts der enormen geschaffenen Rassevielfalt – irgendwie schon. Als Herr Krohn den Artikel über den Lichterworkshop verlinkt hat, kam als Kommentar von jemandem: „Nett, das sich jetzt auch Hunde für Lichtkunst interessieren!“. Na, sie kommen halt mit, wo es geht. Es sind für sie neue Eindrücke, spannend, sie erleben was. Wölfe als Ausgangstiere der Hunde, haben einen großen Aktionsradius und sind viel in Bewegung. In ihren Revieren gibt es jeden Tag etwas, das sich verändert.
Viele Hunde haben so etwas nicht mehr. Sie sind Kinderersatz, Wachhunde – und kommen oft über die Wohnung, den Garten und vielleicht mal 500 Meter Toilettenrunde nicht hinaus. Kinderersatz... (oder Partnerersatz) – auch ein tolles Stichwort. Die Menschen haben mehr und mehr Hunde. Diese sorgen für mehr Bewegung, sie halten den Menschen fit – und wer einen Hund hat weiß, dass er viel schneller mit anderen Menschen ins Gespräch kommt. Egal in welchem Alter.

New York 1999 / Elliot Erwid Snaps. 
Die Karte sollte ursprünglich aus Maastricht geschickt werden, kam dann aber von einer Niederländerin aus Rumänien.







Mittlerweile weiß ich, dass ich mit jeder unerzogenen Rotzgöre irgendwo in ein Museum könnte. Die könnte quengeln, überall Fingerpatschen hinterlassen und wenn so ein Kind durch die Räume rennen würde, die Leute würden zwar nicht unbedingt freundlich gucken, aber sie dürfte das meist ungestraft. Mit einem Hund, egal wie gut erzogen, kann ich in Urlaub fahren – bin aber oft von kulturellen Angeboten ausgegrenzt, da Hunde nicht erwünscht sind. Ähnliches gilt für viele Hotels. Mit einem gut erzogenen Hund wurden wir in ein Kellerabteil abserviert. Mit einem brüllenden Kleinkind hätten wir alle anderen Hotelgäste problemlos tyrannisieren können und ein vollgekrümeltes Hotelzimmer (und ein abgesoffenes Bad) bedeuten keinen Aufpreis, der mit „gründlicherer Zimmerreinigung“ begründet wird.

Kaiserin Elisabeth
Das besondere an dieser Karte ist, dass ich sie aus China bekommen habe.








Manchmal hat man das Glück und kann ihn in einem Museum im Empfangsbereich anbinden und hoch und heilig versprechen, mehrfach nach ihm zu gucken. Damit war es mir und meinen Kindern möglich, eine wirklich phantastische Ausstellung über Street-Art in Wuppertal zu besuchen. Aber wie ist es als Urlauber hier in der Gegend? Muss ich den Hund im Sommer im Auto lassen, was unter Tierquälerei fällt? Soll er im Hotelzimmer bleiben und ggf. rumbellen, was Ärger mit dem Hotelbetreiber gibt? Wieviel Kultur ist NICHT möglich, wenn man einen Hund hat? Es ist einfach zu sagen: „Hunde bleiben draussen!“ – aber ist das tatsächlich IMMER angebracht – oder ist es manchmal besser, einen Kompromiss zu finden um auch Kulturtourismus für alle zu ermöglichen? Immerhin setzt Neuruppin auch auf Tourismus.
Ruppi-Struppi ist irgendwo ein Stück Kulturbeitrag, denn wir erzählen vom Leben hier. Ausserdem berichtet Ruppi-Struppi zwischendurch auch über Kultur von hier: Drachenbootrennen, Martinimarkt – auch das sind kulturelle Angebote. Die Klosterkirche – auch das ist ein Stück Kultur, die Geschichte der Stadt ebenso.
Von daher hat es mich wirklich sehr gefreut, an dem Workshop teilzunehmen. Sowohl als jemand, der auf seine Art und Weise und mit viel Spaß und Kreativität ein Stück Kultur (es gibt übrigens auch eine „Blogkultur“ und eine „Kultur des Schreibens“) gestaltet als auch als Mitglied des Sozial- und Kulturausschusses. 

Eine japanische Comicfamilie, der Hund heißt so, wie er aussieht: Weiß. Die Karte habe ich aus Taiwan bekommen


Es war eine sehr interessante Runde, die sich auf Einladung von Herrn Zetzsche (Amt für Bildung, Kultur und Soziales) in der Kulturkirche zusammengefunden hatte. Die Allermeisten kannten sich – oder wahrscheinlich besser: ich kannte bist dahin alle Anderen nicht. Nach einer Präsentation von Dr. Föhl und Frau Künzel vom Netzwerk über Kulturberatung (Berlin) über Kulturpolitik, deren weites Feld an Aufgaben, deren Probleme und den neuen Herausforderungen wurden anhand von Beispielen aus anderen Städten die Möglichkeiten vorgestellt, wie ein Kulturbeirat sich zusammensetzt, welche Aufgaben her hat und wo er rechtlich verankert ist. Es gab eine interessante Diskussion, bei der wir das Glück hatten, zusätzlich durch den Galeristen des Kunstraumes Neuruppin, Herrn Bunk, viel über die Arbeit eines solchen Kulturbeirates am Beispiel der Stadt Köln zu erfahren. Danke dafür.
Sehr wichtig war eigentlich der Aspekt, dass ein Kulturbeirat in keiner Weise der Politik – also den Stadtverordneten und dem entsprechendem Ausschuss – Entscheidungen abnimmt. Er hätte, sollte sich tatsächlich einer bilden, immer nur eine beratende Funktion. Setzt sich der Kulturbeirat zum Beispiel zu einem großen Teil aus hiesigen Kunstschaffenden zusammen, hätten die Stadtverordneten, sachkundigen Einwohner und Ortsbeiräte dann die Möglichkeit, sich ein viel besseres Bild zu verschiedenen Fragen zu machen um sich eine Meinung bilden zu können.

Ein Bild von William Wegman als Postkarte.
1999 gab es in Helsinki eine Ausstellung von Wegman und der Absender aus Finland war dort mit seinem Großvater, der ihm diese Karte gekauft hat. 12 Jahre später habe ich sie für mein Projekt bekommen, was mich wirklich sehr gerührt und tief beeindruckt hat.



Ich finde das sehr wichtig – denn was Kunst und Kultur anbelangt wird es sicherlich immer problematischer werden, wenn insgesamt eine Sparpolitik gefahren werden muss. Tatsache ist, das, wenn es um Kindergärten und Hortplätze geht, das „Ja, machen wir!“ viel schneller über die Lippen geht als wenn es Kunst betrifft und es sehr viel einfacher ist zu sagen: „Wenn ihr NEIN sagt, dann gibt es weniger Kita-Plätze!“ als zu sagen: „Wenn das abgelehnt wird, haben wir das nicht als Attraktion für die Stadt!“. Wenn es um Kitas oder das Obdachlosenheim K6 geht, sitzen hinten im Saal immer Eltern oder eben Bewohner des K6. Sie zeigen Präsenz und setzen sich damit für das ein, was ihnen wichtig ist. Sie können auf etwaige Veränderungen recht schnell reagieren – im Kulturbereich (Kunst/Musik/Theater etc.) ist es nicht so schnell möglich. Natürlich gibt es viele Menschen, die das wirklich große Kulturangebot dieser Stadt schätzen – aber wie viele von denen würden sich im Bedarfsfall tatsächlich kurzfristig zusammenfinden, in einer Sitzung auftauchen und sich für eine Sache mit Herzblut einsetzen?
Dazu kommt ein kultureller Wandel. Etwas krass gesagt: was gab es zu Fontanes Zeiten? Und mit welch fast ausuferndem Kulturangebot werden wir heutzutage konfrontiert? Was wird als Kunst (und damit als Kultur) angesehen – und was nicht? Wer greift auf die kulturellen Angebote zurück – und wer tut es nicht? Ich würde mich von daher sehr freuen, wenn sich ein Kulturbeirat für diese Stadt mit ihrem wirklich großen Angebot zusammenfinden würde, der sich für alle Beteiligten, egal ob Künstler, Verwaltung oder Stadtverordnete und Co zu einer Bereicherung entwickelt.
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht!


Die Bilder auf dieser Seite sind ein Teil meiner stetig wachsenden Sammlung an Postkarten mit Hunden drauf, die ich zum größten Teil aus aller Welt zugeschickt bekomme und mit denen ich irgendwann ein Kunstprojekt realisieren möchte. Wer also irgendwo noch Postkarten mit Hund drauf hat: hier! :-D

Freitag, 15. November 2013

8. Internationaler Lichterworkshop Neuruppin

Seit einigen Jahren findet in Neuruppin im Herbst ein Lichterworkshop statt. So auch dieses Jahr. Stolz präsentierten die Studierenden des Studienganges Lichtdesign der Hochschule Wismar am Abend die Ergebnisse ihrer Arbeit. Weil ich aber neugierig war, wie das alles im Hellen ausschaut, habe ich dort schon vorher eine Hunderunde gemacht.


Dieses Jahr ging es zwischen die Wohnsilos zwischen der Junckerstraße und der Hermann-Matern-Strasse. Start war am dortigen Spielplatz. Der Hügel war mit vielen merkwürdigen Stängeln bestückt und Esta Ruppin versorgte die Leute mit Bratwurst, Schmalzstullen, Kaffee, Tee und Apfelpunsch.



  


In Plastikplane eingepackte Bäume und Sträucher und Papiertüten, na, was das wohl gibt, wenn es dunkel wird?


 

Und noch mehr komische Stängel, diesmal um einen Baum. Hmmmmm...
 
OK, da aber überall zusätzliche Stromkästen aufgestellt und viele, viele Kabel verlegt wurden, versprach es dann doch schon im Dunkeln ganz interessant zu werden. Die Studenten hatten auch einen Vortrag vorbereitet, da wollte ich eigentlich hin, aber ich habe erst kurz vor Beginn die Hunde wieder zu Hause gehabt - und fliegen kann ich nun einmal nicht. Also ohne genauere Voraberklärung später wieder mit Nick und den Hunden dort hin. Nick hatte den Auftrag, die Nachtbilder mit Stativ zu machen. Bitteschön, Nicks Bilder:


Der Spielplatz mit beleuchteter Hängebrücke und zauberblauen Zwergenhäusern. Unter den Schaukelsitzen, was man hier auf den Bildern nicht sieht, waren ebenfalls Lichter angebracht und die Kinder hatten viel Spaß dabei, mit den Lichtern zu schaukeln.






So sah der Hügel mit den Lichtertulpen dann im Dunkeln aus, total schön!







Was man tagsüber nicht gesehen hat war, das die Hauseingänge und einige Balkone ebenfalls mit stimmungsvollem Licht ausgeleuchtet wurden, die Wegelampen wurden zum größten Teil abgedunkelt und der Rest mit Farbfolien versehen - und der Mond, der da hinten auf die Erde gefallen zu sein scheint, tja, das sind die verpackten Bäume.






So sahen die weißen Tüten dann im Dunkeln aus und hier sieht man auch, das der lange Innenhof zwischen den Häusern eher so zu einem sprichwörtlichen "Rotlichtbezirk" verwandelt worden ist.


Natürlich waren auch Abends die Hunde dabei, ist ja ein Hundeblog... nur Joey war etwas anstrengend, auch wenn er jetzt mehr und mehr die "Keks-Erkenntnis" verinnerlicht, die da heisst, für gutes Verhalten gibts einen Keks.

 Ziemlich beeindruckend auch eine Bilderserie von Bewohnern des Viertels, die auf eine Hauswand projiziert wurde. Das sah total klasse aus, die Leute hatten riesigen Spaß sich oder Bekannte wieder zu entdecken und wir haben mit der Kamera just einen Bilderwechsel erwischt. Sehr cool!

Die Kooperationspartner bei diesem tollen Projekt sind die Fontanestadt, die Quartierseigentümer NWG und WBG sowie die Stadtwerke Neuruppin. Oft hat man mitbekommen, das die Lichterworkshops mittlerweile viele Fans haben, die sich jedes Jahr anschauen, was die Studenten erarbeitet haben - und ja, es lohnt sich auf jeden Fall, sich das anzuschauen.

Das Team von Esta Ruppin war auch noch abends da, was Nick sehr gefreut hat, da er sich an seinem Lieblingsgericht aufwärmen konnte und ich an einem superleckeren Apfelpunsch, bevor es voll mit tollen Eindrücken wieder nach Hause ging.

Ergänzung...
als neugieriger Mensch wollte ich gerne wissen, was hinter der  Bezeichnung "Master of Arts in Architecutral Lighting Design" steckt, die auf der Einladungskarte zu finden ist. Wer das auch wissen möchte, kann gerne dem Link zur Hochschule Wismar und dem entsprechenden Studiengang folgen. Das Ausbildungskonzept zum Lichtdesigner ist übrigens international ausgezeichnet worden, also durchaus etwas besonderes!

Noch ein Grund mehr, sich aufs nächste Jahr zu freuen...












Donnerstag, 14. November 2013

Rate mal... mit Ruppi-Struppi

Wir waren heute unterwegs.
Baustellen gucken und so. Da gehe ich so relativ entspannt wo lang, wird es plötzlich ganz laut. Und für mich ganz lustig.  Wer mag, kann ja anhand des Fotos überlegen, wo wir waren und was wohl passiert ist:


:-) 

Wortschöpfungen von Marketingmenschen

Der große Zweibeiner vom Team braucht neue Schuhe für Feld-, Wald- und Wieseneinsätze. Das Problem, das der große Zweibeiner hat ist, das es immer wieder Probleme mit den Sprunggelenken gibt und über ein Jahr lang nach der Teilnahme an einer Fjällraven-Classic beide Archillessehnen im Eimer waren und laufen irgendwann nur noch möglich war, weil ein freundlicher Orthopädietechniker mir die MBT-Schuhe ans Herz gelegt hat und die üblichen Bandagen die man dann bekommt für als "suboptimal" bezeichnet hat.

Die Begründung war sehr einleuchtend und so wurden die Schuhe mit den Sohlen, die ein bisschen aussehen wie Schaukelstuhlkufen, ausprobiert und für sehr gut befunden. Es ist wirklich ungewohnt am Anfang, mit solchen Sohlen zu laufen, weil der Fuß sich viel mehr bewegen muss. Aber genau das baut eine gute Fußmuskulatur auf und hilft der Archillessehne.

Während einige andere Leute einem ja gerne erklären, das sie immer raus müssen, an die frische Luft und laufen und man sie besser nicht ernst nimmt ist der große Zweibeiner ja tatsächlich viel draussen und läuft. Da müssen dann die Schuhe auch vernünftig sein. 

Weil bei MBT aber die Feld-Wald-Wiesen-im-Winter-Schuhe in Preiskategorien schweben, die unerschwinglich sind, wurde anderswo geschaut. Also es gibt Outdoorschuhe für Wandern, Sport, Running, Trailrunning, Walking. Es gibt Sandalen und Barfuss-Schuhe mit fünf Zehen und auch der Pferdebereich bietet eine ganze Palette an Stallschuhen, Stiefeln, Stiefeletten und so weiter an. Kein Ding.

Aber derjenige, der das Wort "Spatzierungsschuh" erfunden hat, war bestimmt der Schlechteste in der Marketingabschlussklasse oder ist so ein Unternehmenspraktikant unter irgendwelchen Vollhorsts. Was kommt als nächstes? Der "Bummelschuh"? Fangen die Schuhe automatisch an zu bremsen, wenn man eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht? Oder verleihen sie einem Flügel? Das wären zwar dann Spatzenflügel, aber immerhin. Hat nicht jeder (ausser, er trägt eine Ottifanten-Käppie, die mit den Silberflügeln dran ;-)  ). Vielleicht heissen die auch so, weil man damit öfters hinfliegt als mit anderen Schuhen? Oder heissen die Spatzierungsschuhe, weil der Versand so lange dauert, das die quasie alleine herlaufen? Die Spannung steigt.

Ende nächster Woche treffen die hier ein. 






Mittwoch, 13. November 2013

Bürohunde




Während Frauchen am Rechner sitzt und arbeitet (ok, in dem Moment hat sie halt fotografiert), liegen Ruppi und Struppi gemütlich in der Sonne und bewachen den Eingang. 


Jeder Mensch wird freundlich begrüßt und auch gerne zu seinem Platz begleitet und da viele Menschen selbst einen Hund zu Hause haben, gibt es auch oft Streicheleinheiten.

Und Kekse, immerhin wissen die Beiden genau, wo im Büro von Heike die Packung mit den Hundekeksen steht. Farino hat seine Kommunikation perfektioniert und hypnotisiert zwischendurch auch so lange die Wasserflasche, bis sie sich wie von Zauberhand öffnet und etwas Wasser in das Sandeimerchen gießt, damit er trinken kann. Joey hat da eher sehr praktisch gedacht und sofort dafür gesorgt, das dort nie so viel Wasser reinkommt, das es überlaufen könnte und den Eimerrand in einen Sieb verwandelt als mal keiner geguckt hat. Er ist wirklich sehr begabt in solch praktischen Dingen.

Sehr schön war auch, als Farino mal der Nancy beim Tasche-Ausräumen helfen wollte und sie zu ihm gesagt hat: "Kannst ruhig gucken, da ist nichts mehr für dich drin!". Er hat dann den Kopf in die Tasche versenkt, drin rumgerührt und mit einem "Du hast gelogen!"-Blick eine Packung Würstchen rausgeholt.

Versuche nie einen Hund zu verscheißern, der über 100 Mal besser riechen kann als ein Mensch! Wobei das nur für die Nasenleistung gilt, ansonsten unterhalten die Hunde leider manchmal auch mit ihrem typischen Zaubertrick. Sich tot stellen und schon mal anfangen nach Leiche (oder so ähnlich) zu stinken. Aber das sorgt nur für eine verbesserte Frischluftzufuhr und damit dafür, das man durch mehr Sauerstoff in der Luft sich besser konzentrieren kann.Wahrscheinlich sprechen die sich kurz ab, so telepatisch: "Ey, findest du die Luft hier drinne auch zu trocken und zu ekelig? Dann lass uns das mal ändern!" und schwupps... geht wenig später ein Fenster auf.

Die meiste Zeit liegen sie aber tatsächlich auf ihren Kuscheldecken in einer Ecke und dösen vor sich hin und wenn es manchmal jemandem nicht so gut geht, dann kann es auch sein, das die Hunde dann ein bisschen trösten und ablenken.

Mag sein, das es viele Leute gibt, die über Bürohunde schimpfen und ggf. die Produktivität in Frage stellen. Bei gut erzogenen Bürohunden ist aber letztlich die Produktivität der Menschen und das Betriebsklima eher besser. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Und ja, Bürohunde müssen auch mal Gassi gehen. Aber das bedeutet nicht, man ist dann eine halbe Stunde lang weg - sondern es bedeutet, man geht mit den Hund eine kleine Runde und anstatt muffiger Büroluft in der man fast einschläft bekommt man selbst einen Schub Sauerstoff und ein paar andere Dinge zu sehen. Das ist gar nicht mal so verkehrt, andere Leute sitzen nämlich derweil in immer stickiger werdender Luft, qualmen die ggf. noch zu und werden mit zunehmend fehlendem Sauerstoff in der Luft immer müder und unproduktiver.








 


Montag, 11. November 2013

Hunderunde zur Geisterstunde


Zurück von der nächtlichen Hunderunde und voller Eindrücke... es ist total faszinierend, denn wo sonst Tage für den Aufbau gebraucht werden, geht der Abbau sehr schnell. Es ist ein emsiges Treiben in einer teilweise faszinierenden Kulisse. Für jemanden, der gerne zusieht, besondere Blickwinkel einzufangen, ein Tummelplatz an
Motiven! Allerdings recht eingeschränkt, da ich aus Sicherheitsgründen am Rand der Plätze geblieben bin.



Nun haben wir 10 Tage lang jeden Tag den Markttrubel mitbekommen, die Faszination vieler Fahrgeschäfte, einen Rausch an bunten Lichtern, Ansagen und Musik. Dazu der Geruch von Zuckerwatte, gebrannten Mandeln, Bratwurst, Rauch und Pferden. Jetzt tönen die Rufe derjenigen über die Plätze, die den Abbau der Fahrgeschäfte leiten. Kräne dröhnen, quietschen und seufzen und manch eine Verbindung wird durch kräftige Hammerschläge auf dickem Metall gelöst.


Der Zauber, den es wahrscheinlich für die Schausteller selbst schon lange nicht mehr gibt, ist vorbei, die Zeit drängt, die Vorgaben sind eng. Es erinnert irgendwie an die alten Kindergeschichten, wo von Zigeunern die Rede war, die bei Nacht und Nebel oder über Nacht verschwunden sind, was immer auch etwas geheimnisvolles und gespenstisches mit sich brachte. Denn insbesondere früher hat man als Kind gelernt, das die Nacht zum schlafen da ist und das in der Dunkelheit allerlei gruselige Gestalten lauern.



In meiner Kindheit gab es noch nicht so viele US-Thriller a la „Shining“ oder „Chukkie die Mörderpuppe“, aber wenn ein Clown seinen eigenen Abbau regelrecht zu zelebrieren scheint, dann ist es schon irgendwie etwas surreal.


Die Einstellung meiner Kamera ermöglicht Nachtaufnahmen ohne Blitz. Dazu rattert die Kamera eine ganze Reihe von Aufnahmen durch und rechnet diese dann zu einem Bild zusammen. Deshalb habe ich auch „Geister“ mit auf dem Foto...



Binnen weniger als 6 Stunden war vom Riesenrad nichts mehr zu sehen und auch der Tornado zieht auf dem oberen Bild langsam von dannen (das ist die kleine Achterbahn auf dem Schulplatz gewesen).



Allerdings sieht es auf dem Brasch-Platz tatsächlich im ersten Moment so aus, als ob einer hier gewütet hätte.



Aus die Maus. Bis nächstes Jahr...

Sonntag, 10. November 2013

Noch ein Bild als Nachschlag



weil ich das so schön finde.

Eine Panoramaaufnahme von den Hangars, die der Schafhof aus Storbeck übernommen hat. Und nein, da vorne ist kein Schaf ausgebüxt, das ist ein Wolf im Schafspelz...

Heute auf dem Flugplatz

Heute waren wir mal wieder auf dem Flugplatzgelände. Für Joey ein Gebiet, wo er so viel Freilauf hat, das er wunderbar Stress abbauen kann.



Es gefällt ihm dort sichtlich gut






und heute hat er auch angefangen, zu buddeln, das die Erde fliegt. Keine Ahnung, was da war, aber es muss sehr gut gerochen haben


Andere Hunde lassen da nur ihre Ohrwuscheln fliegen, nachdem sie begriffen haben, das es keine Kekse mehr gibt, wenn man nur da sitzt und in die Kamera grinst



sondern nur noch, wenn Hund rumrennt, damit Frauchen die Kamera voll auskosten kann. WENN der Hund es dann aber begriffen hat, klappt es erstaunlich gut.


Samstag, 9. November 2013

Der vorletzte Tag vom Martinimarkt.


Seit gestern geistert schon ein kurzes Video durch die Gegend, wo jemand seine Abgenervtheit vom Orgelwagen sehr kreativ auslebt in dem er ihn mit einer Art Raketenwerfer abschießt. Das hat durchaus was...

Für uns gab es ja nun kein „Entrinnen“, wobei wir dieses Jahr recht ruhig gelebt haben. Wir mussten jeden Tag irgendwie wenigstens zur Hunderunde irgendwie ein Stück über den Markt und das ist dann je nach Tagesform von Joey mehr oder minder anstrengend gewesen. Allerdings sind auch viele andere Hunde ob des ganzen Markttrubels etwas gestresster. Kein Wunder, Hunde haben einen Geruchssinn, der dem menschlichen weit, weit, weit überlegen ist (nicht alle Hunde, aber viele). Da werden selbst kleinste Geruchspartikel noch wahrgenommen, die der Wind durch die Strassen weht.


der doppelte Farino


Von der Zeitplanung her haben wir uns bemüht, die Hunderunden dann zu machen, wenn kein oder noch nicht so viel Markttubel ist. Also morgens, sehr früh am Nachmittag und möglichst spät abends. Das hat nicht immer geklappt, aber oft und diese Woche haben wir auch wieder sehr lange Nachmittagsrunden gemacht, bei denen insbesondere Joey dann auch sehr viel ohne Leine laufen konnte, was er natürlich absolut klasse findet. 

Joey in seinem Element

Ausgiebiger Freilauf ist für ihn der entspannende Ausgleich zum Laufen an der Leine – und genau das ist im Moment ein enormer Stressfaktor bei uns beiden. Nachdem er bei mir für eine längere Verletzungsliste gesorgt hat und mich fast ins Krankenhaus befördert hat mit seiner „oh, eine Katze/ein Hund... ALARM und Hirn auf Durchzug!“-Art ist jetzt sehr viel mehr Konsequenz angesagt und er bekommt weit engere Grenzen gesetzt als vorher schon, wenn wir im Kernstadtbereich sind. Das ist für uns beide sehr anstrengend, aber es nützt niemandem etwas, wenn ich mir die Knochen breche, Joey vor ein Auto springt, ein Kind umreisst oder jemanden vom Fahrrad holt, weil ein anderer Hund in Sichtweite ist. Heute morgen hatten wir dann auf 300 Metern vier Hunde und zum Glück keinen Autoverkehr. Aber danach war ich klatschnass geschwitzt und konnte kaum noch die Leine halten. Angelt jemand von euch? Stellt euch mal vor, ihr hättet einen 15 Kilo-Fisch am Haken, der alles macht, um bloß nicht aus dem Wasser gezogen zu werden! Als Angler hat man das ganz, ganz selten, wenn überhaupt je im Leben. Ich habe so etwas Ähnliches jeden Tag mehrere Male. Je nach Tagesform des Hundes. Wenn ihr dem Fisch zurufen würdet: „Halt endlich still, dann ist es einfacher!“ - würde der euch verstehen und auf euch hören? Nein? Warum nicht?

Die neue Kamera ist auch sehr ausgiebig getestet worden, der Martinimarkt und die Hunderunden geben wirklich unheimlich viele Fotomotive her und es macht riesig viel Spaß, die verschiedenen Funktionen auszutesten. Ein ganz, ganz, ganz herzliches Dankeschön an Christoph von chip-online für die tolle Empfehlung, genau das, was wir brauchen!

ups, wer rüsselt dann da wo???


Na ja, und dann war da ja noch die Sache mit dem Laptop-Monitor. Dessen Bild sieht wirklich sehr dekorativ aus und bietet nun die perfekte Tastenbeleuchtung. Ich habe jetzt einen externen Monitor von Benq der mehr als doppelt so groß ist. Es ist ein kombiniertes Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk von meiner Family.

der alte und der neue Monitor...


Meine Tochter hat dann ein Foto bekommen von beiden Monitoren hintereinander und der Kommentar von ihrem Kollegen war, das die Primärbruchstelle aussieht, als ob von aussen etwas eingedrückt wäre. Joah, die Primärbruchstelle hat die grobe Form einer kleinen Hundepfote. Soviel dazu. Tiere fahren irgendwie voll auf meine Sachen ab, ein Haufen anderer Sachen von mir werden nämlich von Katzen, Mäusen und Waschbären und so einer Art Kugelfisch als sehr interessant befunden.


Sonntag, 3. November 2013

Rätselhaftes auf der Hunderunde...

Also, ich muss ja wirklich sagen, Neuruppin ist in vielen Dingen wirklich etwas Besonderes. Ehrlich. Ich kenne ja schon mehrere Städte, aber eine bestimmte Klientel tut sich hier in Neuruppin insbesondere durch ausgeprägte Hässlichkeit ihrer Schmierereien hervor. Vielleicht sollte ich sagen, das ich wirklich ein absoluter Fan von guter Street-Art bin und ich enormen Respekt vor Leuten wie Banksy habe oder selbst vor - zugegeben durch sehr zweifelhafte Aktionen bekannt  - Motte. Die Leute können was...

Aber zurück zur heutigen Hunderunde, da ist mir doch glatt mal so ein "tag" aufgefallen, nämlich der hier:





Nun bin ich echt verwirrt und am rätseln. WAS soll das aussagen? Es gibt da so mehrere Varianten:


a)  wir sind eine Gang: der Artur, der Chris und der Edward und das müssen wir jetzt überall kundtun...

b) Wir sind voll kowl (es gibt wirklich Leute, die das so schreiben!!!)  und haben bei uns im Erkan-und-Stefan-Brettergymnasium um die Ecke eine Atze-Schröder-Arbeitsgemeinschaft und der Altkleidercontainer ist unser!

c) Wir sind sind eine gesundheitsbewusste Jugendgang, essen jeden morgen brav unser Müsli mit Quinoa, damit jeder gleich weiß, mit wem er es zu tun hat, haben wir uns nach unserem Vitaminsaft ACE benannt...

d) Also, was die Jugend von heute kann, das können wir schon lange! Wir sind die gesundheitsbewussten Senioren-Nordic-Walking-Gruppenleiter vom hiesigen Altenclub und dachten uns, wir markieren auch mal ein bisschen unsere Laufstrecke...

Noch mehr Vorschläge?


Samstag, 2. November 2013

aaargh... UFO in Neuruppin! Und WIR haben es fotografiert! Unglaublich!!!!

Bei der Durchsicht der ganzen Fotos von vorhin haben wir ein UFO entdeckt. Unglaublich, Erich von Däniken wäre sooooo stolz auf uns! Ich habe es mal mit einem roten Pfeil gekennzeichnet...






hier noch mal in der Vergrößerung:


Es leuchtet! Rot... boah... ist es das Raumschiff von E. T. dem Ausserirdischen oder ein Vorbote von Mars-Attacs? Keine Ahnung... aber es ist spannend. Hat jemand irgendwelche Ideen?







Hunderunde, Martinimarkt, Kameratest :-)

Wir haben den Härtetest für Kameras ja vor der Haustüre, also rein ins Vergnügen, die Hunde mussten sowieso raus. OK, ran an den Rand des Vergnügens... mitten durch mit Joey tue ich ihm und uns nicht an...


Die Kamera hat ja die Möglichkeit, dass man "Best-Shot" einsetzen kann und damit auf Voreinstellungen für verschiedenste Aufnahmesituationen zurückgreifen kann. Das frisst zwar Akku wie doof, aber die Ergebnisse sind für Otto Normalmensch schon ziemlich gut. Da die Kamera einen Lithium-Ionen-Akku hat, finde ich es auch nicht so dramatisch... schlimmer ist da die "Nickon Coolpix" - also die von Nick mit Batterien. Die Fotos hier hat übrigens Nick der Blogfotograf gemacht!

Oben seht ihr den Break-Dancer in der "High-Speed-Nacht-Szene".

 

Hier ist der "Flipper", oben in der Best-Shot-Einstellung "Hig-Speed-Nacht-Szene"



und hier über dem Text in der Einstellung "Feuerwerk". Da brennt aber die Hütte! :-D



Hier mal ein Bild von Joey und Farino, immerhin ist das hier ja ein Blog über das Leben mit und als Hund in Ruppin. Joey hält sich überwiegend ganz wacker, es ist nur total niedlich, wenn er plötzlich mit einer Mischung aus Ängslichkeit und totaler Faszination nach oben guckt, weil da irgendwelche Leute im Kettenkarussel oder in der Kotzturbine "No Limit" durch die Luft fliegen. Das größte Faszinosum für ihn ist wahrscheinlich, das die oben bleiben und nicht runterfallen. Achterbahn ist auch interessant, nur wenns anfängt zu qualmen dann ist das eher doof. 


So und hier hätten wir die Turbine "No Limit" - einmal in der Einstellung "High-Speed-Nacht-Szene"


und einmal mit der Voreinstellung "Feuerwerk". Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das wir für alle Aufnahmen  das magnetische Gorillapod benutzt haben.