Freitag, 15. November 2013

8. Internationaler Lichterworkshop Neuruppin

Seit einigen Jahren findet in Neuruppin im Herbst ein Lichterworkshop statt. So auch dieses Jahr. Stolz präsentierten die Studierenden des Studienganges Lichtdesign der Hochschule Wismar am Abend die Ergebnisse ihrer Arbeit. Weil ich aber neugierig war, wie das alles im Hellen ausschaut, habe ich dort schon vorher eine Hunderunde gemacht.


Dieses Jahr ging es zwischen die Wohnsilos zwischen der Junckerstraße und der Hermann-Matern-Strasse. Start war am dortigen Spielplatz. Der Hügel war mit vielen merkwürdigen Stängeln bestückt und Esta Ruppin versorgte die Leute mit Bratwurst, Schmalzstullen, Kaffee, Tee und Apfelpunsch.



  


In Plastikplane eingepackte Bäume und Sträucher und Papiertüten, na, was das wohl gibt, wenn es dunkel wird?


 

Und noch mehr komische Stängel, diesmal um einen Baum. Hmmmmm...
 
OK, da aber überall zusätzliche Stromkästen aufgestellt und viele, viele Kabel verlegt wurden, versprach es dann doch schon im Dunkeln ganz interessant zu werden. Die Studenten hatten auch einen Vortrag vorbereitet, da wollte ich eigentlich hin, aber ich habe erst kurz vor Beginn die Hunde wieder zu Hause gehabt - und fliegen kann ich nun einmal nicht. Also ohne genauere Voraberklärung später wieder mit Nick und den Hunden dort hin. Nick hatte den Auftrag, die Nachtbilder mit Stativ zu machen. Bitteschön, Nicks Bilder:


Der Spielplatz mit beleuchteter Hängebrücke und zauberblauen Zwergenhäusern. Unter den Schaukelsitzen, was man hier auf den Bildern nicht sieht, waren ebenfalls Lichter angebracht und die Kinder hatten viel Spaß dabei, mit den Lichtern zu schaukeln.






So sah der Hügel mit den Lichtertulpen dann im Dunkeln aus, total schön!







Was man tagsüber nicht gesehen hat war, das die Hauseingänge und einige Balkone ebenfalls mit stimmungsvollem Licht ausgeleuchtet wurden, die Wegelampen wurden zum größten Teil abgedunkelt und der Rest mit Farbfolien versehen - und der Mond, der da hinten auf die Erde gefallen zu sein scheint, tja, das sind die verpackten Bäume.






So sahen die weißen Tüten dann im Dunkeln aus und hier sieht man auch, das der lange Innenhof zwischen den Häusern eher so zu einem sprichwörtlichen "Rotlichtbezirk" verwandelt worden ist.


Natürlich waren auch Abends die Hunde dabei, ist ja ein Hundeblog... nur Joey war etwas anstrengend, auch wenn er jetzt mehr und mehr die "Keks-Erkenntnis" verinnerlicht, die da heisst, für gutes Verhalten gibts einen Keks.

 Ziemlich beeindruckend auch eine Bilderserie von Bewohnern des Viertels, die auf eine Hauswand projiziert wurde. Das sah total klasse aus, die Leute hatten riesigen Spaß sich oder Bekannte wieder zu entdecken und wir haben mit der Kamera just einen Bilderwechsel erwischt. Sehr cool!

Die Kooperationspartner bei diesem tollen Projekt sind die Fontanestadt, die Quartierseigentümer NWG und WBG sowie die Stadtwerke Neuruppin. Oft hat man mitbekommen, das die Lichterworkshops mittlerweile viele Fans haben, die sich jedes Jahr anschauen, was die Studenten erarbeitet haben - und ja, es lohnt sich auf jeden Fall, sich das anzuschauen.

Das Team von Esta Ruppin war auch noch abends da, was Nick sehr gefreut hat, da er sich an seinem Lieblingsgericht aufwärmen konnte und ich an einem superleckeren Apfelpunsch, bevor es voll mit tollen Eindrücken wieder nach Hause ging.

Ergänzung...
als neugieriger Mensch wollte ich gerne wissen, was hinter der  Bezeichnung "Master of Arts in Architecutral Lighting Design" steckt, die auf der Einladungskarte zu finden ist. Wer das auch wissen möchte, kann gerne dem Link zur Hochschule Wismar und dem entsprechenden Studiengang folgen. Das Ausbildungskonzept zum Lichtdesigner ist übrigens international ausgezeichnet worden, also durchaus etwas besonderes!

Noch ein Grund mehr, sich aufs nächste Jahr zu freuen...












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Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.