Montag, 12. Mai 2014

Mit der Power-Paper-Präsentation unterwegs...

Heute war ein spannender Tag, denn ich hatte einen Termin bei einer Frau, die Leute berät, die sich selbstständig machen wollen.

"Nehmen Sie alles mit, was Sie darüber haben!" wurde mir gesagt und so habe ich mein Motivationsposter abgehängt, das auf einer Rückseite eines A2-Kalenders ist und ein paar andere Rückseiten noch mit Erklärungen und Skizzen beschriftet. Power-Point und A-4-Ordner hat jeder... 

Was soll ich sagen: Ich fand es total klasse und sah mich jemandem gegenüber, der die Idee von mir wirklich gut findet - und auch meinen Idealismus und meinen Realismus. Nach einer Stunde schwirrte mir der Kopf, ich muss viele Dinge erst einmal sacken lassen, habe viele, viele neue Ideen dazu bekommen (wie das so ist, wenn sich Hundehalter treffen) und bin nun also wieder prima im Hintergrund mit einem betriebswirtschaftlichem Konzept beschäftigt.

Ich freue mich einfach sehr über so viel positives Feedback - und es ist schon ein ganz besonderes Gefühl zu wissen: "Jetzt kommt so langsam Butter bei die Fische!". Ich glaube, es ist eine ganz gesunde Mischung aus den Gefühlen "Hurraaaa!" und "Oh weia!" und eigentlich war eine sehr kurzfristige Bewerbung um eine Projektförderung bei einer Stiftung der Auslöser für "Butter bei die Fische". 

Nun gilt es, aus dem, was ich habe und dem was ich kann mit ein bisschen Hilfe von Leuten, die etwas können, was ich noch nicht kann, meinen Traum noch ein bisschen mehr auszubauen. Entweder, es geht gut - oder es geht nicht gut. Aber das liegt letztlich dann eben auch an mir selbst. 

Ganz untätig war ich in der letzten Zeit übrigens nicht - ich hatte meinen ersten Einsatz als Schöffin und das war sehr spannend, weil eine recht große Sache über vier Verhandlungstage. Sehr spannend und vor allem auch sehr hilfreich, "die andere Seite" zu sehen und nicht nur die derer, die denken, sie wären so unglaublich schlau, man könnte ihnen sowieso nix. 

Joey Katastrophulus ist auch etwas ruhiger geworden in den letzten Wochen. Das ist sehr angenehm und schont enorm meine Knochen. Er ist in Wohnungen die absolute Schmusebacke und auch oft mit seinem Verhalten ein absoluter, wenn auch unbeabsichtigter, Clown der uns zum Lachen bringt. Draussen geht oft noch sein Instinkt mit ihm durch und dann wird es zum Teil anstrengend. Aber es ist nicht mehr ganz so extrem. 

Und dann ist da noch die Sache mit den Malsachen... ich zeichne in letzter Zeit wieder sehr viel und weil ich am Wochenende kein Internet hatte, habe ich die Malerei auf eine meiner Hosen verlegt. Die sieht jetzt an einer Stelle so aus:

und einen "Taschendrachen" gibt es auch:
 


Na ja, eines der nächsten Bilder auf Stoff ist dann mit einem Hund. Habe ich mir fest vorgenommen. Ich hoffe, das wird was, ich bin im Moment ziemlich auf allerlei Drachengetier eingeschossen - aber immerhin, einen überfahrenen Igel im Stil von roadkilltoys habe ich heute schon gezeichnet. Wusstet ihr, das Igel Biowaffen sind? Also so etwas wie natürliche und umweltfreundliche sowie biologisch abbaubare laufende Morgensterne? Wenn sie nicht irgendwo in die Haut pieksen, übertragen sie gerne Flöhe und können fauchen, spucken und beissen - und essbar sind sie auch. Was nicht heisst, das ich wert darauf lege, Igelfleisch zu probieren. Aber sie gelten bei einigen Leuten als Delikatesse. Wie praktisch, Essen mit integierten Zahnstochern!
 




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Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.