Letztens war ich abends mit den Hunden
unterwegs und bin an der Wichmann-Linde vorbei gekommen. Heute gibt
es davon ein Foto.
Der Sage nach hat Pater Wichmann vor
seinem Tod im Jahre 1270 bestimmt, das er in einem gläsernen Sarg
beerdigt werden möchte und darüber soll noch ein silberner Sarg.
Dazu soll auf seinem Grab eine Linde gepflanzt werden und erst, wenn
dieser Lindenbaum vergangen ist, darf man in seinem Grab buddeln.
Die Winterlinde ist mittlerweile über
740 Jahre alt. Ein Blitz hat sie irgendwann einmal in zwei Hälften
geteilt – das hat ihr aber nichts ausgemacht, sie lebt immer noch
und ist ein Baumdenkmal.
Es hieß auch irgendwo, das Arbeiter
sich mal daran gemacht hätten zu gucken, was an der Sage dran ist –
aber dann doch lieber wieder aufgehört hätten zu graben, nachdem
sie auf etwas Festes gestoßen wären.
Vielleicht ganz gut so, denn jedes Jahr
zu Silvester soll Pater Wichmann in einer Kutsche die von kopflosen
Schimmeln gezogen wird, an der Kirche vorbeifahren um zu sehen, wie
es der Linde geht. Na denn... eine besinnliche Adventszeit und
ungruselige Hunderunde, falls ihr an der Wichmann-Linde vorbei kommt.
Hört ihr es schon klappern???
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.