Hey Leute, wir haben seit ein paar Tagen Besuch! Da hinter mir auf der Bank, da sitzt der Besuch mit Namen "Oma Schwarzwald".
Die ist toll, die mag ich. Die streichelt mich immer... die wohnt hier auf der anderen Seeseite, da darf ich aber nicht ins Haus, weil es dort schon einen Hund gibt. Also hole ich sie ab... na ja, WIR holen sie ab. Schließlich soll sie mich ja auch streicheln...
Heute sind wir um den See gefahren und haben uns Wustrau angeguckt. Das war voll spannend. Also für mich! Damit die Oma nicht so weit laufen muss um den See zu sehen, wollten wir eigentlich eben an der Liegewiese gucken... aber da war dann ein Schild von der Bürgermeisterin:
Ups, da war die Kamera noch nicht umgestellt. Und da lag eine tote Maus. Die hätte ich ja zu gerne gefressen, mir ist der Sabber schon aus den Lefzen gelaufen. Durfte ich aber nicht. Frauchen hat ganz böse geguckt als ich die so voll begehrlich angeguckt habe...
Also mussten wir weiterlaufen, weil Liegewiese gucken ist mit Hunden verboten. Ein bisschen später haben wir dann noch ein Schild von der Bürgermeisterin gesehen, nämlich das hier:
Das ist im Prinzip ja ganz nett, aber wie sieht das Zeugs denn eigentlich aus? So als Bürgermeisterin weiß die das bestimmt, aber ob das auch alle anderen so wissen? Na, ich glaube ja eher nicht...
Dann sind wir an der Schifferkapelle vorbei gekommen. Das war nie eine richtige Kapelle, aber die wurde immer schon so genannt. Auch hier ist ein großes Schild dran:
Frauchen sagt ja, das ist sehr schön, das die hier in Wustrau überall Schilder für schwerer Sehbehinderte hinklatschen, aber die sind zum Teil so dämlich angebracht, das die jedes Bild versauen. Immerhin, beim Beschildern von Sehenwürdigkeiten hat Wustrau den 2 1/2. Platz in der Kategorie: Gut sichtbare Schilder. Fehlt nur noch eine Zeile Braille. Also die Blindenschrift aus Punkten. Dann wäre es perfekt.
Hinter der Kapelle sind dann ganz viele Bootshäuser und dahinter der Kanonenhügel. Auf dem Stein kann man noch irgendwie sehen, wo da mal so eine Krawumm-Einrichtung gestanden hat.
Wir haben dann ganz lange auf den See geguckt und Frauchen hat ein bisschen was von einer Seeschlacht erzählt. Die einzige Seeschlacht, mitten im Inland. Oma hat zwischendurch von einer Schlachtplatte erzählt. Ob das was miteinander zu tun hat, weiß ich aber so als Hund nicht, klingt aber sehr ähnlich.
Ich mache mich da oben als Wachhund doch eigentlich ganz gut - oder?
Dann sind wir wieder zurück gelaufen und an einem großen Ding vorbei. Frauchen erklärte, das wäre ein Eiskeller. Da die genauere Erklärung dazu aber schwarzer kleiner Schrift auf durchsichtiger Platte auf grauschwarzbraunen Steinbrocken war, konnte sie nicht viel mehr dazu sagen. Das gibt dann in der sehbehindertenfreundlichen Beschilderung glatt 10 Punkte Abzug. Erst mit riesigen Schildern ködern und dann sowas... neeee.
Also diese Steinfigur sieht doch irgendwie voll grenzdebil aus - oder?
Damit wir mal so richtig zeigen können, was in uns steckt, hat Frauchen uns noch vor einen Rübenpflug gespannt. Ich hatte aber voll keine Lust das Ding zu ziehen.
Danach waren wir noch im "Cafe Constanze". Ein schönes Haus mit lecker Kuchen. Das kann ich so sagen, weil Oma mir welchen abgegeben hat. Zum probieren. Sollte sie zwar nicht, aber auf Oma ist Verlass!
Sogar wir Hunde wurden dort bedient! Mit einem großen Wassernapf. Extra für uns! Toll!
Erst aus der Mark Brandenburg. Nun aus Markhausen im Markatal. Die Mark. Ein unverwüstliches Stück Heimat.
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Mittwoch, 13. August 2014
Mittwoch, 6. August 2014
Wir sind sicher...
...wenn die Wolken so Menschenspiele wie Hüpfekästchen oder "nicht auf die Linie treten" spielen würden...
...dann würden sie es heute garantiert spielen:"Oh, Mist, ein See! Bloß nicht drauftreten!"
Wir wünschen euch einen wundervollen, sonnigen Tag!
Freitag, 27. Juni 2014
Like "Ekel Alfred"...
Leider heute ohne Bild. Das wäre ein Selfie geworden.
Das Wetter ist sooo schön, ich habe Abends so richtig Lust gehabt, dieses Jahr endlich mal in den See zu stapfen. Die Wunde am Fuß ist auch ziemlich verheilt - also geht das sogar. Joey hatte mir vor ein paar Wochen die lange Leine einmal um ein Sprunggelenk gewickelt und ist dann losgeprescht. Da ich Reepleine als lange Hundeleine habe, gab es so eine kombinierte Riss-Schürf-Platzwunde, die echt scheiße verheilt ist. Ich möchte lieber nicht wissen, wie das mit so einem dünnen Flexiseil ausgesehen hätte. Wahrscheinlich halb amputiert oder so.
Also, wir ab zur Badestelle, wo ich mich in meinen Neoprenanzug geschwungen habe und meine Füße zum Schutz vor Scherben und sonstigem ekeligen Schmodder in Tauchstiefel gesteckt habe. Joey ist an der langen Leine geblieben, Farino hat sich über seine Schwimmweste gefreut und ist sofort voll begeistert ab ins Wasser.
Joey nicht. Da ich aber immer weiter ins Wasser gegangen bin, bliebt ihm irgendwann nichts weiter übrig, als zumindest bis zum Bauch dann mit rein zu gehen. Dafür gab es ja schon jede Menge Lob. Sehr süß fand ich dann Farino, der irgendwann zu Joey hingeplatscht ist, und ihn angestupst hat: "Du, das ist gar nicht schlimm im Wasser!". Da ist Farino ja echt gut mit, dem Kleinen zu erklären, was gar nicht so furchtbar ist.
Vor einem Stein im Wasser hat Joey dann total Angst gehabt, das hat auch etwas länger gebraucht, bis er sich bis auf einen halben Meter an den Stein dran getraut hat. Selbst als ich mich irgendwann drauf gesetzt habe, war ihm der Stein immer noch unheimlich.
Da Farino dann irgendwann lieber am Ufer geweidet hat, habe ich Joey die Schwimmweste von Farino angezogen. Damit hat er im Wasser mehr Auftrieb und das Schwimmverhalten ist dadurch anders. Na ja und dann sind wir halt ins Wasser und ich habe ihn nachher am Griff der Weste ein paar Meter weiter gezogen als er stehen kann - fand er zwar doof, aber er ist nicht in Panik ausgebrochen oder so, sondern dann einfach nur zügig wieder zurückgeschwommen. So sollte es sein. Dafür gab es wieder dick und fett Lob. Ich habe ihm auch Leckerchen angeboten, aber wenn der aufgeregt ist, dann könnte man mit gebratener Leber um sich werfen und er würde sie ignorieren.
Deshalb ist es mitunter auch so problematisch, ihn von irgendetwas mit Hilfe von Leckerchen jeglicher Art abzulenken... er reagiert da dann gar nicht drauf, weil das Reizobjekt viel, viel interessanter ist. Dito Stimme, Quietschies und sonstiges Gedöns. Keine Chance.
Nach einer zweiten Schwimmrunde war dann für heute der Aufenthalt im Wasser für Joey beendet. Farino wollte aber gerne noch mal mit mir ins Wasser - und das habe ich ihm dann auch gegönnt. Eigentlich geht es ihm ja seit Tagen echt doof - aber für so etwas mobilisiert er dann noch mal alle Kräfte und hat auch Spaß dran. Soll er, das ist Lebensqualität für ihn.
Ja, und wer überlegt, warum da oben "like Ekel Alfred" steht... ich habe mich dann entschlossen ob des angenehmen Wetters mich am See nicht wieder in meine Alltagsklamotten zu werfen sondern bin im Taucheranzug und mit breitem Grinsen durch die Stadt gelaufen, die beiden nassen Hunde vor mir wie so ein Römer der im römischen Streitwagen steht und die Zügel hält. Das war schon ziemlich lustig...
In einer Folge von "Ekel Alfred" (Ein Herz und eine Seele) steht der halt irgendwann im Taucheranzug vor seinem Haus in einer Telefonzelle (ab Minute 30). Fernsehkult des Westens :-D
Das Wetter ist sooo schön, ich habe Abends so richtig Lust gehabt, dieses Jahr endlich mal in den See zu stapfen. Die Wunde am Fuß ist auch ziemlich verheilt - also geht das sogar. Joey hatte mir vor ein paar Wochen die lange Leine einmal um ein Sprunggelenk gewickelt und ist dann losgeprescht. Da ich Reepleine als lange Hundeleine habe, gab es so eine kombinierte Riss-Schürf-Platzwunde, die echt scheiße verheilt ist. Ich möchte lieber nicht wissen, wie das mit so einem dünnen Flexiseil ausgesehen hätte. Wahrscheinlich halb amputiert oder so.
Also, wir ab zur Badestelle, wo ich mich in meinen Neoprenanzug geschwungen habe und meine Füße zum Schutz vor Scherben und sonstigem ekeligen Schmodder in Tauchstiefel gesteckt habe. Joey ist an der langen Leine geblieben, Farino hat sich über seine Schwimmweste gefreut und ist sofort voll begeistert ab ins Wasser.
Joey nicht. Da ich aber immer weiter ins Wasser gegangen bin, bliebt ihm irgendwann nichts weiter übrig, als zumindest bis zum Bauch dann mit rein zu gehen. Dafür gab es ja schon jede Menge Lob. Sehr süß fand ich dann Farino, der irgendwann zu Joey hingeplatscht ist, und ihn angestupst hat: "Du, das ist gar nicht schlimm im Wasser!". Da ist Farino ja echt gut mit, dem Kleinen zu erklären, was gar nicht so furchtbar ist.
Vor einem Stein im Wasser hat Joey dann total Angst gehabt, das hat auch etwas länger gebraucht, bis er sich bis auf einen halben Meter an den Stein dran getraut hat. Selbst als ich mich irgendwann drauf gesetzt habe, war ihm der Stein immer noch unheimlich.
Da Farino dann irgendwann lieber am Ufer geweidet hat, habe ich Joey die Schwimmweste von Farino angezogen. Damit hat er im Wasser mehr Auftrieb und das Schwimmverhalten ist dadurch anders. Na ja und dann sind wir halt ins Wasser und ich habe ihn nachher am Griff der Weste ein paar Meter weiter gezogen als er stehen kann - fand er zwar doof, aber er ist nicht in Panik ausgebrochen oder so, sondern dann einfach nur zügig wieder zurückgeschwommen. So sollte es sein. Dafür gab es wieder dick und fett Lob. Ich habe ihm auch Leckerchen angeboten, aber wenn der aufgeregt ist, dann könnte man mit gebratener Leber um sich werfen und er würde sie ignorieren.
Deshalb ist es mitunter auch so problematisch, ihn von irgendetwas mit Hilfe von Leckerchen jeglicher Art abzulenken... er reagiert da dann gar nicht drauf, weil das Reizobjekt viel, viel interessanter ist. Dito Stimme, Quietschies und sonstiges Gedöns. Keine Chance.
Nach einer zweiten Schwimmrunde war dann für heute der Aufenthalt im Wasser für Joey beendet. Farino wollte aber gerne noch mal mit mir ins Wasser - und das habe ich ihm dann auch gegönnt. Eigentlich geht es ihm ja seit Tagen echt doof - aber für so etwas mobilisiert er dann noch mal alle Kräfte und hat auch Spaß dran. Soll er, das ist Lebensqualität für ihn.
Ja, und wer überlegt, warum da oben "like Ekel Alfred" steht... ich habe mich dann entschlossen ob des angenehmen Wetters mich am See nicht wieder in meine Alltagsklamotten zu werfen sondern bin im Taucheranzug und mit breitem Grinsen durch die Stadt gelaufen, die beiden nassen Hunde vor mir wie so ein Römer der im römischen Streitwagen steht und die Zügel hält. Das war schon ziemlich lustig...
In einer Folge von "Ekel Alfred" (Ein Herz und eine Seele) steht der halt irgendwann im Taucheranzug vor seinem Haus in einer Telefonzelle (ab Minute 30). Fernsehkult des Westens :-D
Samstag, 26. Oktober 2013
Nicht das ihr denkt, wir verfallen in Winterschlaf...
nene, wir sind jeden Tag unterwegs, nur mit PC ist es im Moment ein bisschen doof, weil der Monitor vom Schlepptop leider gecrasht ist. Da brauche ich erst einmal Ersatz und wie das so ist, wenn man nicht gerade unter die Kategorie Großverdiener fällt und bei einem abgesoffenen Laptop sich Sonntags ins Auto setzen kann um den nächten "Wir haben auch Sonntag auf!"-Elektromarkt zu entern, muss man dann eben ein bisschen warten und hat Zeit für andere Dinge.
Für Hunderunden, Pinwände um die Arbeit zu strukturieren, für Kumihimo um Halsbänder zu flechten, Artikel lesen und die ganzen Berge von Infomaterial zu sortieren. Und dafür, sich zu überlegen, welchen Monitor man gerne hätte um wieder auf die Daten zugreifen zu können :-)
Wir sind aber jeden Tag wie gesagt unterwegs und zum Beispiel jeden Tag derzeit auf dem Brasch-Platz, damit Joey nächste Woche nicht umfällt wenn alles fertig ist, sondern sich langsam dran gewöhnen kann, das alles dort plötzlich so andes aussieht.
Dann wird ja noch ganz fleissig an der Stadtmauer gewerkelt, im Moment ist der Durchgang zur Promenade hinter der Klosterkirche gesperrt, wer wissen will, wie man früher die tollen Bögen so gleichmäßig hinbekommen hat: da kann man es gerade sehr schön sehen. Ok, das Baugerüst gab es früher nicht aus Metall...
Und dann sind ja die Möwen ins Inland gekommen und heute habe ich dann mal ein Bild gemacht, das ich schon lange machen wollte:
Übrigens habe ich die Hunderunde vom letzten Beitrag noch um ein Bild erweitert und zwar von einer Stele am Paulinenauer Bahnhof.
Für Hunderunden, Pinwände um die Arbeit zu strukturieren, für Kumihimo um Halsbänder zu flechten, Artikel lesen und die ganzen Berge von Infomaterial zu sortieren. Und dafür, sich zu überlegen, welchen Monitor man gerne hätte um wieder auf die Daten zugreifen zu können :-)
Wir sind aber jeden Tag wie gesagt unterwegs und zum Beispiel jeden Tag derzeit auf dem Brasch-Platz, damit Joey nächste Woche nicht umfällt wenn alles fertig ist, sondern sich langsam dran gewöhnen kann, das alles dort plötzlich so andes aussieht.
Dann wird ja noch ganz fleissig an der Stadtmauer gewerkelt, im Moment ist der Durchgang zur Promenade hinter der Klosterkirche gesperrt, wer wissen will, wie man früher die tollen Bögen so gleichmäßig hinbekommen hat: da kann man es gerade sehr schön sehen. Ok, das Baugerüst gab es früher nicht aus Metall...
Und dann sind ja die Möwen ins Inland gekommen und heute habe ich dann mal ein Bild gemacht, das ich schon lange machen wollte:
Übrigens habe ich die Hunderunde vom letzten Beitrag noch um ein Bild erweitert und zwar von einer Stele am Paulinenauer Bahnhof.
Samstag, 19. Oktober 2013
Eine stille Pauline und fliegende Boote...
So, schnell noch eine Karte für euch gebastelt... und jetzt kommt mit auf unsere Hunderunde! Aaaarrrghhh, falls hier irgendwelche Wörter rot unterstrichen sind und auf irgendwelchen Social-Media-Krempel hinweisen - keine Ahnung, wie das passiert ist. Sorry! Wird mir auf der Arbeitsfläche vom Artikel auch nicht angezeigt
Heute waren wir auf unserer langen Hunderunde mal wieder Richtung Ruppiner Kliniken unterwegs. Vom Schulplatz ging es über die Karl-Marx-Strasse zum Brasch-Platz, dann über die Rudolf-Breitscheid-Straße. Am Ende rechts Richtung Karl-Liebknecht-Straße/ Landgericht.
Über den Exerzierplatz am Landgericht (B), wo die Hunde sich immer durchschnüffeln, weil es dort ganz phantastisch riechen muss, am Arbeitsamt mit dem Butterkekspflaster (D) vorbei:
Dann entlang der Stillen Pauline, der alten Bahnlinie die Neuruppin mit Treskow, Buskow und so weiter verbunden hat. Den ehemalige Bahnhof Paulinenaue (C) findet ihr an der Fehrbelliner Straße gegenüber dem Behördenzentrum, einfach mal gucken gehen! Wer auf alte Ziegelbauten steht, wird ihn wahrscheinlich lieben, geht den Weg umzu, denn er ist einfach nur unglaublich schön und beherbergt heute Arztpraxen und eine Apotheke.
Aus den alten Stufen zum Bahnsteig hat man Stelen gemacht, auf denen die verschiedenen Haltepunkte stehen.
Aber zurück zum Arbeitsamt von dort geht es am neuen Edeka-Markt vorbei ein Stück die Strasse "Am Fehrbelliner Tor" entlang. Gegenüber ist der Schlachthof (E)und hinten neben der Viehrampe eine Autoschrauber-Werkstatt wo man ab und an dann mal ein paar interessante Vehikel auf dem Hof stehen sieht. Heute stand dort so eine Art Spähpanzer. Warum auch nicht...
Aber dort macht die Straße einen Knick und wenn ihr nach rechts schaut, denn seht ihr einen Trampelpfad, den geht ihr entlang, das sind wenige Meter und schon steht ihr auf der alten Bahnlinie (G) vor einem alten Bahngebäude.
Ihr wendet euch jetzt nach links und geht den Weg entlang. Leider müsst ihr den jetzt zwischendurch mit Baufahrzeugen teilen. Ihr haltet euch einfach immer gen stadtauswärts und kommt dann an die Käthe-Kollwitz-Straße, da wo das Trafohäuschen im Prinzip mitten im Weg steht. Die überquert ihr, seht dabei noch ein paar alte Schienen und dann einfach die Straße weiter. Links ist das Neubaugebiet mit den Häusern die etwas merkwürdig aussehen und haufenweise Solarplatten auf den Dächern haben (was im Brandfall dann immer "ganz toll" für die Feuerwehr ist, weil ist ja elektrisch der Kram) und rechts ist ein Sportplatz.
Erwischt euch schlechtes Wetter, findet ihr dort übrigens einen Unterstand (I). Ebenso Mülleimer, falls ihr mit Hund unterwegs seid und der das Bedürfnis hatte, in einem Vorgarten oder mitten auf der Strasse... wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, findet ihr übrigens dort auch einen Kinderspielplatz (H), der recht neu ist!
Am Ende vom Neubaugebiet kommt ihr an ein Kleingartengelände und hinter einem Trafohäuschen geht ein Weg ab - geht ihr den entlang, kommt ihr zur Kreuzung Fehrbelliner Straße/Heinrich-Rau-Strasse, nur mal so nebenbei. Aber da wollten wir gar nicht hin, sondern sind weiter geradeaus gelaufen bis eine Teerstraße gequert hat und man beim Blick nach rechts die Kliniken und beim Blick nach links den kleinen Hafen vom SV Medizin sehen konnte.
Da stand heute dann ein Autokran und es gab fliegende Boote:
Wenn ihr festes Schuhwerk habt und den Hund anleint bzw. angeleint lasst (weil Wildgebiet, leider etwas vermüllt und nachher auch ein bisschen Donnerbalkengelände, das mag ja auch nicht jeder...), könnt ihr vor den Containern den Trampelpfad (J) entlanglaufen und habt einen tollen Blick über einen Teil vom See (K). Falls ihr euch übrigens wundert, was das für ein komisches turmartiges und viereckiges Gebäude auf dem Gelände ist (das graue mit dem Blechdach), das ist die Neuruppiner Wetterstation (L)! Wenn ihr auf den Link klickt, bekommt ihr die aktuellen Wetterdaten und eine 4-Tage-Prognose.
Der Rückweg ist bis zur Käthe-Kollwitz-Straße gleich, dann biegt ihr hier Richtung See ab und am Ende der Straße seht ihr links ein kleines Wäldchen und einen Trampelpfad (M), den nehmt ihr und dann geht es immer in Seenähe wieder zurück gen Innenstadt. Das La Caleta ist leider geschlossen, aber der Hafenmeister von Boat-City könnte euch ein Boot vermieten, wenn er gerade da ist ;-) (nein, aktuell ist Winterpause, grad via Link gesehen). (N)
Ihr seht die Slip-Anlage, die nix mit Unterwäsche zu tun hat, kommt am Kaffee-Kontor (O) vorbei, wo Hunde leider unerwünscht sind, lernt die Kastanienwiese kennen, das ist die öffentliche Badestelle (P), sehr nett - und geht über die Regatta-Strasse weiter. Wer mag, geht über die Promenade zurück, wer eher schnell wieder zum Ausgangspunkt zurück möchte, bleibt entweder auf der Strasse und landet wieder am Brasch-Platz oder macht eben noch den Abstecher über die Erich-Mühsam-Strasse (R), wo auf der linken Seite so ein großes gelbes Haus mit einer großen Tordurchfahrt kommt. Tagsüber ist das Tor meistens auf, es lohnt sich, dort mal genauer zu gucken!
Insgesamt ist die Tour so etwa 6,5 Kilometer lang, allein von der Innenstadt bis zum kleinen Hafen sind es fast 3 Kilometer...
Hunderunden-PDF zum Ausdrucken... sorry, ich habe es nicht hinbekommen, das sofort das PDF angezeigt wird, sondern erst die Datei.
Heute waren wir auf unserer langen Hunderunde mal wieder Richtung Ruppiner Kliniken unterwegs. Vom Schulplatz ging es über die Karl-Marx-Strasse zum Brasch-Platz, dann über die Rudolf-Breitscheid-Straße. Am Ende rechts Richtung Karl-Liebknecht-Straße/ Landgericht.
Über den Exerzierplatz am Landgericht (B), wo die Hunde sich immer durchschnüffeln, weil es dort ganz phantastisch riechen muss, am Arbeitsamt mit dem Butterkekspflaster (D) vorbei:
Dann entlang der Stillen Pauline, der alten Bahnlinie die Neuruppin mit Treskow, Buskow und so weiter verbunden hat. Den ehemalige Bahnhof Paulinenaue (C) findet ihr an der Fehrbelliner Straße gegenüber dem Behördenzentrum, einfach mal gucken gehen! Wer auf alte Ziegelbauten steht, wird ihn wahrscheinlich lieben, geht den Weg umzu, denn er ist einfach nur unglaublich schön und beherbergt heute Arztpraxen und eine Apotheke.
Aus den alten Stufen zum Bahnsteig hat man Stelen gemacht, auf denen die verschiedenen Haltepunkte stehen.
Aber zurück zum Arbeitsamt von dort geht es am neuen Edeka-Markt vorbei ein Stück die Strasse "Am Fehrbelliner Tor" entlang. Gegenüber ist der Schlachthof (E)und hinten neben der Viehrampe eine Autoschrauber-Werkstatt wo man ab und an dann mal ein paar interessante Vehikel auf dem Hof stehen sieht. Heute stand dort so eine Art Spähpanzer. Warum auch nicht...
Aber dort macht die Straße einen Knick und wenn ihr nach rechts schaut, denn seht ihr einen Trampelpfad, den geht ihr entlang, das sind wenige Meter und schon steht ihr auf der alten Bahnlinie (G) vor einem alten Bahngebäude.
Ihr wendet euch jetzt nach links und geht den Weg entlang. Leider müsst ihr den jetzt zwischendurch mit Baufahrzeugen teilen. Ihr haltet euch einfach immer gen stadtauswärts und kommt dann an die Käthe-Kollwitz-Straße, da wo das Trafohäuschen im Prinzip mitten im Weg steht. Die überquert ihr, seht dabei noch ein paar alte Schienen und dann einfach die Straße weiter. Links ist das Neubaugebiet mit den Häusern die etwas merkwürdig aussehen und haufenweise Solarplatten auf den Dächern haben (was im Brandfall dann immer "ganz toll" für die Feuerwehr ist, weil ist ja elektrisch der Kram) und rechts ist ein Sportplatz.
Erwischt euch schlechtes Wetter, findet ihr dort übrigens einen Unterstand (I). Ebenso Mülleimer, falls ihr mit Hund unterwegs seid und der das Bedürfnis hatte, in einem Vorgarten oder mitten auf der Strasse... wenn ihr mit Kindern unterwegs seid, findet ihr übrigens dort auch einen Kinderspielplatz (H), der recht neu ist!
Am Ende vom Neubaugebiet kommt ihr an ein Kleingartengelände und hinter einem Trafohäuschen geht ein Weg ab - geht ihr den entlang, kommt ihr zur Kreuzung Fehrbelliner Straße/Heinrich-Rau-Strasse, nur mal so nebenbei. Aber da wollten wir gar nicht hin, sondern sind weiter geradeaus gelaufen bis eine Teerstraße gequert hat und man beim Blick nach rechts die Kliniken und beim Blick nach links den kleinen Hafen vom SV Medizin sehen konnte.
Da stand heute dann ein Autokran und es gab fliegende Boote:
Wenn ihr festes Schuhwerk habt und den Hund anleint bzw. angeleint lasst (weil Wildgebiet, leider etwas vermüllt und nachher auch ein bisschen Donnerbalkengelände, das mag ja auch nicht jeder...), könnt ihr vor den Containern den Trampelpfad (J) entlanglaufen und habt einen tollen Blick über einen Teil vom See (K). Falls ihr euch übrigens wundert, was das für ein komisches turmartiges und viereckiges Gebäude auf dem Gelände ist (das graue mit dem Blechdach), das ist die Neuruppiner Wetterstation (L)! Wenn ihr auf den Link klickt, bekommt ihr die aktuellen Wetterdaten und eine 4-Tage-Prognose.
Der Rückweg ist bis zur Käthe-Kollwitz-Straße gleich, dann biegt ihr hier Richtung See ab und am Ende der Straße seht ihr links ein kleines Wäldchen und einen Trampelpfad (M), den nehmt ihr und dann geht es immer in Seenähe wieder zurück gen Innenstadt. Das La Caleta ist leider geschlossen, aber der Hafenmeister von Boat-City könnte euch ein Boot vermieten, wenn er gerade da ist ;-) (nein, aktuell ist Winterpause, grad via Link gesehen). (N)
Ihr seht die Slip-Anlage, die nix mit Unterwäsche zu tun hat, kommt am Kaffee-Kontor (O) vorbei, wo Hunde leider unerwünscht sind, lernt die Kastanienwiese kennen, das ist die öffentliche Badestelle (P), sehr nett - und geht über die Regatta-Strasse weiter. Wer mag, geht über die Promenade zurück, wer eher schnell wieder zum Ausgangspunkt zurück möchte, bleibt entweder auf der Strasse und landet wieder am Brasch-Platz oder macht eben noch den Abstecher über die Erich-Mühsam-Strasse (R), wo auf der linken Seite so ein großes gelbes Haus mit einer großen Tordurchfahrt kommt. Tagsüber ist das Tor meistens auf, es lohnt sich, dort mal genauer zu gucken!
Insgesamt ist die Tour so etwa 6,5 Kilometer lang, allein von der Innenstadt bis zum kleinen Hafen sind es fast 3 Kilometer...
Dienstag, 8. Oktober 2013
Farino: Hitchcocks Vögel am Ruppiner See...
Oh man, heute sind wir auf der Runde an der Promenade vorbei gekommen und da war ein Mordsspektakel in der Luft! Lauter Möwen, die gekreist sind und auf Futter gewartet haben! Das es davon kein Foto gibt, liegt an Frauches Kamera, die ist leider nicht so gut und die Bilder wären von vorneherein nix geworden. Sie sagt, ihre Kamera ist wie ich: schon etwas älter und langsamer.
Frauchen sagt, so etwas ähnliches wie mit den Möwen hat sie mal in einem Film gesehen, der "die Vögel" heisst und da sind die Viecher auf Menschen losgegangen. Vögel und Krimis haben ja immer was, da gab es dann noch irgendwann so einen Kurzroman, wo ein Reiher es auf Augen abgesehen hat, weil die so schön glänzen... iiiihhh. Früher hatten wir das aber auch schon immer mit den Möwen, wir kommen ja eigentlich aus der Oldenburger Ecke/dem Ammerland und da sind im Herbst die Möwen auch ins Inland gekommen, weil es ihnen an der Küste nicht mehr so gefallen hat.
KLAR! Die sind ja auch nicht doof, da sind dann auch die ganzen Touris weg, die Pommesbuden dicht und die Kutter fahren nicht mehr. Da müssten die ja Hunger schieben und das wollen die nicht, deshalb suchen die sich ihre Fressalien im Landinneren, wo es etwas geschützter ist. Hier gibt es dann ja immer auch noch Leute, die tütenweise Toastbrot füttern und das finden die Vögel alle ganz super. Ich weiß ja nicht, warum Menschen, die sich Tierfreunde nennen, tütenweise von dem Zeugs verfüttern und denken, sie tun den Tieren damit etwas Gutes - aber egal. Wenn sie ihren kleinen Kindern was fürs Leben beibringen möchten, könnten Sie denen ja viel besser erklären: "Und heute gibt es für die Schwäne und Enten nur ein halbes Brötchen - weil das nämlich gar nicht das richtige Futter für sie ist!".
Das Problem ist ja, das die Vögel so viel Brot fressen, dass sie zum Teil einen Nährstoffmangel bekommen. Das gibt dann auch Probleme mit den Eiern, weil die Eierschalen dann so dünn werden, das sie schnell zerbrechen. Oder die Weibchen bekommen "Legenot". Das ist eine Krankheit. Sie können ihre Eier dann nicht mehr legen, leiden deshalb unter riesigen Schmerzen und verenden ganz fürchterlich daran. Was aber die Leute natürlich nicht mitbekommen, die munter tütenweise Brot verfüttern und denken, sie würden den Tieren etwas Gutes tun.
Wenn ihr jemanden kennt, der Hühner oder Gänse hat, dann fragt den doch, ob ihr von ihm ein bisschen Futter bekommt. Oder weiche kleine Kartoffelstücke. Wenn ihr einen Hund habt, könnt ihr ja gleich mehrere Kartoffeln ohne Salz kochen, Hunde mögen Kartoffeln nämlich auch oft und so ein oder zwei kleingeschnittene Kartoffeln im Futter sind gleich "mehr" an Futter ohne viel Kalorien. Manche Wasservögel fressen auch Eicheln, von denen liegen jetzt ja auch welche rum. Aber bitte nicht gleich tütenweise verfüttern!
Mehr Infos findet ihr HIER
Freitag, 4. Oktober 2013
Hunderunden, Tourenvorschlag Stadtpark, Flugplatz, Klappgraben
die
Herbstferien nutze ich unter anderem für einige längere
Hunderunden. Länger ist relativ, aber nach 8 Kilometern mit Joey
Katastrophulos kann man schon mal ziemlich erledigt sein. Also...
mehr als sonst...
Wer
mal „so gar keinen Plan hat“ wo er mit seinem Hund längs könnte
und vielleicht auch mal eine neue Ecke entdecken möchte ist herzlich
eingeladen, sich an den Tourenvorschlägen zu orientieren. Die erste
Tour ist etwa 7,5 km lang und führt Richtung Alt-Ruppin, durch
Stadtpark, Musikersiedlung, und in einem Bogen über altes
Flugplatzgelände wieder zurück. Kürzere Varianten sind angegeben.
Wer einen Blick auf die Karte werfen möchte:
Wir
starten mitten in der Stadt. Geht mal zum Denkmal auf dem Schulplatz
und schaut euch die in den Boden eingelassene Platte genauer an :-) (die kleinere von beiden!)
Von
dort gehen wir links am Museum vorbei in Richtung Post. Zwischen den
Bäumen findet ihr einige Kunstwerke, es gab hier 2005 mal ein
größeres Kunstfestival und die entstandenen Werke haben
verschiedene Plätze in der Stadt gefunden.
Bei
der Post (A) – und das Gebäude (gebaut 1800 – 1801, laut der Liste mit den Baudenkmälern in Neuruppin auf Wikipedia, etwa 1870 laut unserem netten Baudezernenten) solltet ihr euch
mal genauer anschauen – wechseln wir über die Straße und halten
uns links um in die Poststraße abzubiegen um von dort zur Promenade zu
kommen. Gleich hinter dem ersten Haus ist ein Baugrundstück, dort
ist eine größere Einrichtung für senioren- und
behindertengerechtes Wohnen als Mehrgenerationenhaus geplant.
Wirklich
toll zu sehen ist dann an dem Fachwerkhaus die Bauweise, auch wenn es
leider sehr marode ist. Aber noch kann man hier an einem der ältesten
Häuser wunderbar sehen, wie man sie früher gebaut hat, wie das
Stroh um die Staken gewickelt und dann mit Lehm verputzt wurde. Ein
Blick über die Mauer in den Hof zeigt alte Ställe.
Ein
Stückchen weiter findet ihr ein saniertes Fachwerkhaus, bei dem man
einfach wunderbar sehen kann, wie das Holz arbeitet: an der grauen
neuen Türe. Den Unterschied zwischen alten und neuen Fachwerkbalken
erkennt ihr an der Bearbeitung. Die neuen Balken sind maschinell
bearbeitet, die alten mit traditionellem Werkzeug und viel
Handarbeit.
Weiter
geht es bis hinunter zur Promenade, ein bisschen den Ruppiner See
gucken. Wir gehen Richtung Seedamm und biegen hinter dem Förderhaus
der Thermalsole (B) ab. Dort findet ihr ein großes Plakat mit dem
Hinweis, das die Thermalsole dort aus einer Tiefe von 1700 Metern
gefördert wird. Zum Vergleich: Der Weg vom Schulplatz bis hierher
ist etwas über 1000 Meter und wenn ihr quer über den See auf die
andere Seite schaut, sind das etwa 520 Meter.
Pro
Stunde werden etwa 25 Kubikmeter der Thermalsole gefördert, das
übrigens anerkanntes Heilwasser ist. Die Inhaltsstoffe sind Natrium,
Magnesium, Kalzium und Chlorid. (Quelle: Webseite der Therme).
An
der Straße angekommen, halten wir uns rechts und gehen an der
Industriebrache entlang. Auch dieses Gelände gehört der SIN-Gruppe,
die Eigentümer von Seehotel und Therme ist. Allerdings muss hier der
Boden aufwändig saniert werden, da er durch die
Feuerlöscherproduktion ziemlich verseucht ist. Später soll hier
vielleicht mal eine Klinik entstehen oder eine Abfüllanlage für das
Heilwasser... oder beides.
Solange
das aber noch nicht passiert ist, kann man noch die „Galerie auf
Zeit“ (C) besuchen, an der wir vorbeikommen. Gemeint sind die auf
Planen aufgezogenen alten Fotos der Feuerslöschgerätefabrik in den
Fensteröffnungen. Tolle Idee!
An
der Kreuzung geht es für uns geradeaus weiter in die
Ernst-Toller-Strasse. Das war ein deutscher Schriftsteller jüdischer
Herkunft, der in die USA ausgewandert ist und sich dort mit 45 Jahren
umgebracht hat. Die Geschichte von ihm ist etwas länger, recht
interessant und auf Wikipedia zu finden. Gleich am Anfang findet sich
die Friedenskapelle der Baptistengemeinde (D). Das Haus wurde 1915
eingeweiht und steht unter Denkmalschutz. .Noch zur Orientierung: Die
Häuser an dieser Strasse haben an der Rückseite ihrer Gärten die
Stadtmauer.
Wer
sich schon immer gefragt hat, wo in Neuruppin man absolut problemlos
und ohne Kontrolle vom Ordnungsamt parken kann: hier! Folgt man der
Strasse, kommt man am Bahnhof heraus, das ist aber nur Fussgängern
und Radfahrern vergönnt. Wir wollen aber über den Bahnübergang an
der Ernst-Toller-Strasse und damit in eines der größten und
ältesten Kleingartengebiete Neuruppins. Schon auf der
mittelalterlichen Karte sind hier Bürgergärten verzeichnet!
Nun
geht es immer der Hans-Thörner-Straße entlang, die irgendwann einen
scharfen Knick nach rechts macht und, dem wir ebenfalls folgen. Nach
etwa 200 Metern geht es links in der Gartenstrasse weiter. Aber
geradeaus ist ein kleine Trampelpfad (E) direkt zum See, wo Hunde sich
die Pfoten kühlen und Wasser saufen können.
Weiter
geht es die Gartenstrasse entlang, bald kommen wir an einen Querweg.
Hier haben wir etwa 2.3 km hinter uns. Wer anfängt, zu
schwächeln, der kann sich entscheiden links „wieder der
Zivilisation“ entgegen zu laufen und wird nach wenigen Minuten in
Höhe des Schlossgartens sein. Bis zum Bahnhof ist es dann die
„Strasse des Friedens“ und ab dem Bahnhof die Karl-Marx-Straße,
die zurück in die Innentstadt führt. Diese Runde ist dann etwa 3, 7
Kilometer lang.
Wir
halten uns rechts Richtung See und kommen schon bald an der alten
Fischereigenossenschaft (F) vorbei. Als Fischerei gibt es hier noch Firma
Purand, bei der man bis auf sonntags jeden Tag frischen Fisch vor Ort
bekommt (oder auf dem Wochenmarkt / Schulplatz).
![]() |
Bild vom Frühjahr 2013 |
Achtet mal auf das Tor bei der alten Genossenschaft! Das sieht nämlich so aus:
Geradeaus weiter kommen wir zum Jahnbad, der Seebadeanstalt von Neuruppin. Mehr zum Jahnbad findet sich auf der Website www.seebadeanstalt-neuruppin.de
Geradeaus weiter kommen wir zum Jahnbad, der Seebadeanstalt von Neuruppin. Mehr zum Jahnbad findet sich auf der Website www.seebadeanstalt-neuruppin.de
Direkt
am Jahnbad fängt der Uferwanderweg an, der bis nach Alt-Ruppin führt
und wirklich schön ist. Wir nutzen ihn aber nur bis zum Stadtpark
und kommen dabei an einer alten Gärtnerei vorbei. Im Stadtpark
angekommen stellen wir bei einem Blick links auf die Eiche fest, das
wir ein Stück auf dem E 10 gelaufen sind. Das ist ein Fernwanderweg
der in 20 Etappen und auf einer Länge von 452 km quer durch
Brandenburg führt. Insgesamt soll er den Norden Finlands mit dem
Süden Spaniens verbinden. In Mitteleuropa gibt es eine gesicherte
Auszeichnung über etwa 2800 km – und der Uferwanderweg gehört
dazu!
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Bild vom Frühjahr 2013 |
Die
andere Markierung weist auf den Rundwanderweg „Ruppiner Land“
hin, der eine Gesamtlänge von 250 km hat. 11 Tagesetappen von 15 –
30 km sind an Bahnhöfe angeschlossen. Allerdings ist das der Stand
von 2005.
Ein
Picknickplatz (G) mit Tischen, Bänken und einem schönen Seeblick lädt
zum Rasten ein, bevor es weiter geht. Weiter heisst jetzt, den Weg
vom See weg zu nehmen, der am Goldfischteich (H) vorbei führt.
Hier
findet sich ein großer Gedenkstein für Alexander von Wulffen (1784
- 1861), auf dessen Initiative hin der Stadtpark 1834 entstanden ist.
Von Wulffen war Regimentskommandeur in Neuruppin und Begründer des
Neuruppiner Verschönerungsvereins. Er hatte übrigens die Idee, das
Bollwerk (die Promenade) zu errichten. Das heisst, er hat sein
Regiment dazu genommen, das Ufer an der heutigen Promenade zu
befestigen. Der Stadtpark, heute ein Baudenkmal, war früher übrigens
ein Schießplatz. Der Teich existiert seit 1835.
An
einer Bank am See sitzt ein großer Kerl aus Holz (I) und ist
mittlerweile ein Zeichen dafür, das alles was tote Materie ist,
irgendwann von Würmern und Co zerfressen wird. Auf
dem Weg zu diesem Kerl kommen wir an einem Weg vorbei, der zu einem
weiteren Kleingartengebiet führt, an dessen Rand der Weg „Am
Stadtpark“ entlang geht, parallel führt ein Weg im Stadtpark zur
Alt-Ruppiner-Allee, die unser nächstes Ziel ist.
Unterhalb
der Straße geht ein Weg entlang, auf dem man recht unbehelligt von
Radfahrern mit Hunden laufen kann. Wir halten uns Stadtauswärts und
gehen bis zum Volksparkstadion, wechseln dort über die Straße und
gehen am Stadiongelände entlang. Hinten bei den gelben Gebäuden
können wir jede Menge Schilder lesen, das Hunde dort verboten sind –
aber wir wollen ja nicht ins Stadion, sondern nur daran vorbei und
stellen dann beim letzten Gebäude fest, das alle Hunde bis auf einen
dort verboten ist. Vor dessen Bissigkeit wird nämlich gewarnt.
Weiter
geht es über den Trampelpfad, der das Stadion mit der
Musikersiedlung verbindet. Wir landen an der Auffahrt zum Stadtbauhof
an der Gentzstraße. Von hier aus geht es wieder Richtung Innenstadt,
und zwar die Gentzstraße links herunter bis zum Babimost-Ring. Zur
besseren Orientierung: real.- . Einmal über die Strasse geht es
neben dem Friedhof weiter. Dort in der Ecke ist das, was vom
Jüdischen Friedhof (J) noch erhalten geblieben ist. Insgesamt ist der
Friedhof an der Wittstocker Allee sehr beeindruckend. Wenn ihr das
riesige Holzkreuz (K) seht: dort ist ein Massengrab von 77 Opfern des
Todesmarsches, auf den hier in der Gegend auf vielen Tafeln
hingewiesen wird. Lediglich von dreien davon ist der Name bekannt. Hinweis: Auf dem Friedhof sind Hunde verboten - allerdings war ich mit meinem gut erzogenen großen Hund an einer 2 Meter-Leine auf dem Friedhof und hatte keine Probleme. Ich hätte es auch bedauert, wegenn dem Hund diese großartige und beeindruckende Anlage nicht kennenlernen zu dürfen. Ich denke, wenn man beachtet, das es ein Ort der Andacht, Ruhe und vor allem auch des Respekts ist und sich umsichtig und eben auch respektvoll verhält, gibt es wenig Probleme. Wer auf 8 Meter-Leine, "mein Hund darf alles!" und "nach mir die Sintflut" steht, möge bitte vom Friedhof runter bleiben!
Auch
an der Wittstocker Allee habt ihr wieder die Wahl, einfach die
Allee in Richtung Innenstadt zu laufen (1,6 km) oder vor der
Bushaltestelle bei der Ostpriegnitz-Ruppiner-Verkehrsgesellschaft
über die Strasse zu gehen und dort in die Hans-Grade-Strasse zu
laufen, die an einem Teil des ehemaligen Flugplatzgeländes
vorbeiführt.
Hans
Grade war übrigens ein Maschinenbauer und Flugpionier. Von der
Hans-Grade-Strasse aus führt ein Weg zu den Hangars, diesen nehmt
ihr um auf den ausgetretenen Wegen über das Gelände zu kommen. Ein
Teil des Geländes, links neben diesem Weg, ist ABGESPERRT. Auch wenn
irgendwelche Idioten dort den Zaun demoliert haben: NO-GO-AREA!
Munitionsreste, unterirdische Anlage und so weiter gefährden dort
eure Sicherheit. Haltet euch auf dem Weg, geht zwischen den beiden
Hangars durch und dann seht ihr links hinter dem einen Hangar eine
große Sandfläche. Nutzt diese als Weg und orientiert euch dann
hinter den Häusern an den Trampelpfaden. Diese führen euch an dem
Mast mit dem Storchennest und an einem Goldfischteich vorbei (die
Fische dort sind echt neugierig!) und ihr landet zwischen
Lilienthal-Ring und Walter-Rathenau-Straße an einer Pferdekoppel (L)
Davor
links den Weg hoch bis nach wenigen Metern rechts ein Weg abgeht, der
euch bis zur Bahnlinie und einem Übergang bringt. Hier könnt ihr
einen Blick auf das Ausbesserungswerk der Bahn (M) und den alten Bahnhof
werfen, der vom Jugendwohnprojekt „Mittendrin“ ersteigert wurde
und gerade umgebaut wird.
Nach
dem Bahnübergang (N) geht es eigentlich immer den Klappgraben entlang,
der vor dem Wall unter der Erde verschwindet. Ihr wechselt über die
Kreuzung und seit dann in der Schinkelstrasse, kommt an der
Hauptfeuerwache (O) mit den schönen alten Portalfiguren vorbei, am
aktuellen Mittendrin, der Sparkasse (P,auch dieses Gebäude hat
wunderschöne Figuren auf der Fassade!) genauso wie am Amtsgericht (Q)
vorbei. Haltet die Augen auf und guckt mal nach oben! Findet ihr das
Schaukelpferd und die Bauklötze? Rechts führt uns die
Karl-Marx-Straße wieder auf den Schulplatz.
Als
kurzer Abstecher sei euch sehr ans Herz gelegt, bei der Sparkasse „um
die Ecke“ in die Bernhard-Brasch-Straße abzubiegen. Dort gibt es
tolle Fresken an den Häusern, auf der Rückseite vom Amtsgericht ein
altes Tor – und guckt euch mal die alten Wandlampen am Amtsgericht
genauer an! Ich habe es nur durch Zufall gesehen, was die darstellen
und finde es total schön! Das Amts- und Landgericht wurde von 1881
bis 1887 erbaut, vorher stand hier das Rathaus. Das erste Rathaus
fiel dem Stadtbrand zum Opfer. Interessant finde ich die Geschichte,
das dieses erste Rathaus einen Braukeller hatte und dieser so schnell
wie möglich nach den Brand wieder den Betrieb aufnehmen sollte um
die Menschen mit frisch Gebrautem zu versorgen. Das nachfolgende
Rathaus war dann entsprechend größer und prächtiger und vereinte
Rathaus und Gerichtsbarkeit unter einem Dach – bis sich die
Gerichtsbarkeit über zu wenig Platz beschwerte, es einen Prozess gab
und dann geurteilt wurde, das Rathaus wäre der Justiz zu überlassen
und die Verwaltung müsse sich neue Räumlichkeiten suchen. Bald
darauf wurde das gar nicht mal so alte neue Rathaus umgebaut und erweitert und das Amtsgericht in seiner jetzigen Form von 1881
bis 1887 ist entstanden. (Vielen Dank an Herrn Krohn auch für die Korrektur :-) )
Der
alte Zellentrakt ist nach wie vor erhalten, aber ein bisschen
umgebaut, immerhin enthalten die Zellen jetzt Büros. Im Sommer sind
die Angestellten in dem Gebäude nicht unbedingt zu beneiden, denn
wenn es draussen sehr warm wird, herrschen auch in den Räumen dort
tropische Temperaturen von bis zu über 30 Grad, die das Arbeiten zum
Teil unmöglich machen.
Samstag, 28. September 2013
Der Himmel über Neuruppin, Teil 2
Wie schon im ersten Teil beschrieben, waren Nick und ich in der Klosterkirche zur Turmbesteigung. Nick hat ganz viele Fotos gemacht und einige davon habe ich für euch zusammengestellt. Sie sind nicht perfekt, aber man sieht die Stadt von oben... viel Spaß!
Als wir wieder unten und draussen waren, habe ich zu Nick gesagt, er soll noch ein Foto von den Kirchtürmen machen - und damit der möglichst vom Boden an drauf ist, sich hinknien. Ging nicht. Das war so anstrengend mit den Treppen, das Nick die Knie geschlottert haben :-)
Das ist das Altstadtviertel, das ja etwas enger ist als das, was wieder aufgebaut wurde. Aber diese großen Neubaukarrees waren so geplant, das in der Mitte von allen Häusern eingerahmt, Platz für Gärten war, wo sich die Bürger halt Obst und Gemüse anbauen konnten und Scheunen bauen durften. Mittlerweile ist von der ursprünglichen Planung, innerhalb der Karrees viel Luft und Platz zu lassen, so gut wie kaum noch etwas erhalten geblieben. Ob Herr Brasch sich im Grabe umdrehen würde, wenn er sehen könnte, was aus seiner Planung geworden ist?
Das ist der Blick Richtung Seedamm. Hinter dem Seehotel und der Therme sieht man noch die Reste der alten Feuerlöschfabrik. Das Gelände gehört der SIN-Gruppe, der auch das Seehotel und die Therme gehört und die Ideen gehen dahin, nach der Sanierung des verseuchten Bodens (die ziemlich teuer ist...) dort ggf. eine Klinik hinzubauen und/oder eine Abfüllanlage für das Thermalwasser. Ich bin gespannt.
Wer die "Galerie auf Zeit" dort bei der alten Feuerlöschfabrik nicht kennt, sollte sich die unbedingt noch mal anschauen! Es ist eine wirklich tolle Idee, die Fensteröffnungen im Erdgeschoss mit auf Plane gedruckten alten Fotos der Fabrik zu verhängen!
Als wir wieder unten und draussen waren, habe ich zu Nick gesagt, er soll noch ein Foto von den Kirchtürmen machen - und damit der möglichst vom Boden an drauf ist, sich hinknien. Ging nicht. Das war so anstrengend mit den Treppen, das Nick die Knie geschlottert haben :-)
Blick vom Ostturm aus, auch wenn man erst über den Westturm aufsteigt...
Das ist das Altstadtviertel, das ja etwas enger ist als das, was wieder aufgebaut wurde. Aber diese großen Neubaukarrees waren so geplant, das in der Mitte von allen Häusern eingerahmt, Platz für Gärten war, wo sich die Bürger halt Obst und Gemüse anbauen konnten und Scheunen bauen durften. Mittlerweile ist von der ursprünglichen Planung, innerhalb der Karrees viel Luft und Platz zu lassen, so gut wie kaum noch etwas erhalten geblieben. Ob Herr Brasch sich im Grabe umdrehen würde, wenn er sehen könnte, was aus seiner Planung geworden ist?
Das ist der Blick Richtung Seedamm. Hinter dem Seehotel und der Therme sieht man noch die Reste der alten Feuerlöschfabrik. Das Gelände gehört der SIN-Gruppe, der auch das Seehotel und die Therme gehört und die Ideen gehen dahin, nach der Sanierung des verseuchten Bodens (die ziemlich teuer ist...) dort ggf. eine Klinik hinzubauen und/oder eine Abfüllanlage für das Thermalwasser. Ich bin gespannt.
Wer die "Galerie auf Zeit" dort bei der alten Feuerlöschfabrik nicht kennt, sollte sich die unbedingt noch mal anschauen! Es ist eine wirklich tolle Idee, die Fensteröffnungen im Erdgeschoss mit auf Plane gedruckten alten Fotos der Fabrik zu verhängen!
Mittwoch, 24. Juli 2013
Fischdoktor Joey im Einsatz...
Joey kommt ja aus Finikounda. Das ist ein kleines Fischerdorf mit 600 Einwohnern in Griechenland. Hübsch gelegen in einer Bucht in Messenien und mehr und mehr auch Touristenort. Dort gibt es noch Fischerboote, die wie Fischerboote aussehen und ganz bunt.
Was hier mittlerweile auf dem See rumdümpelt sieht eher aus, als wäre ein gemeinsamer Parkplatz von Hornbach und IKEA überschwemmt worden und die Holzhütten abgetrieben.
Wie gesagt, Finikounda ist ein Fischerdorf, da gibt es Fisch frisch aus dem Wasser. Hier auch. OK... soooo frisch sah der Fisch dann nicht mehr aus, den Farino gefunden hat. Aber zum sich drüber freuen hat es voll ausgereicht:
So ein aufopferungsvoller Einsatz ist natürlich total anstrengend und man kommt ganz schön ins Schwitzen... da tut dann eine Dusche gut, gleich nachdem man wieder zu Hause ist... ;-)
Der Tag danach:
Die Dusche gab es aber erst einmal nur für Joey. Farino riecht immer noch nach "Eau de Poisson". Wenn er sich morgens um 6 Uhr vor das Bett flätzt kommt das echt gut. Es hat uns eine kühle Morgengassirunde beschert.
Aber die Frage, die ich mir stelle, nachdem ich den französischen Begriff für "Fisch" nachgeschlagen habe - es gibt da so ein Duftwässerchen mit einem Namen, der genau so klingt...
Was hier mittlerweile auf dem See rumdümpelt sieht eher aus, als wäre ein gemeinsamer Parkplatz von Hornbach und IKEA überschwemmt worden und die Holzhütten abgetrieben.
Wie gesagt, Finikounda ist ein Fischerdorf, da gibt es Fisch frisch aus dem Wasser. Hier auch. OK... soooo frisch sah der Fisch dann nicht mehr aus, den Farino gefunden hat. Aber zum sich drüber freuen hat es voll ausgereicht:
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Der "Patient", ein platter Fisch an der Promenade |
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"Lasst mich durch, ich bin Arzt!° Joey überprüft die Vitalfunktionen... |
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"Ich glaube, der hat eine Darmverschlingung..." |
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"OK, der sagt nix mehr, Mund zu Mund-Beatmung... - wie, der hat keinen Kopf mehr?" |
So ein aufopferungsvoller Einsatz ist natürlich total anstrengend und man kommt ganz schön ins Schwitzen... da tut dann eine Dusche gut, gleich nachdem man wieder zu Hause ist... ;-)
Der Tag danach:
Die Dusche gab es aber erst einmal nur für Joey. Farino riecht immer noch nach "Eau de Poisson". Wenn er sich morgens um 6 Uhr vor das Bett flätzt kommt das echt gut. Es hat uns eine kühle Morgengassirunde beschert.
Aber die Frage, die ich mir stelle, nachdem ich den französischen Begriff für "Fisch" nachgeschlagen habe - es gibt da so ein Duftwässerchen mit einem Namen, der genau so klingt...
Samstag, 29. Juni 2013
Für Joey...
Hallo Joey, ich weiß, du guckst hier auch rein.
Also, ich habe mir heute Abend so gedacht, ich zeige dir mal so ein bisschen von meiner Abendgassirunde, damit du auch weisst, wo du eigentlich hinkommst. Bei dir in Griechenland sieht ja alles bestimmt voll anders aus! Also, ich fange dann mal an...
Das hier ist die Stadtmitte von Neuruppin, hier wohne ich. Also in einem der Häuser hier, nicht hier auf der Strasse wie viele Hunde bei euch.
Das ist der kleine Park gleich nebenan, im Sommer ist hier immer der Springbrunnen an. Der Park nennt sich "Rosengarten" und hier wachsen auch viele Rosen. Hier ist immer erst mal Hundezeitung lesen angesagt. Ausserdem treffe ich hier oft andere Hundekumpel oder Menschen, die mich gut leiden können. Katzen gibt es hier auch, wenn es ruhiger wird und die meisten Menschen weg sind, dann treffen die sich hier und machen Poolparty am Springbrunnen... ehrlich, gerade heute wieder gesehen!
Weiter geht es, wir müssen über eine Fussgängerampel. Kennst du so etwas? Du musst mit beiden Pfoten auf den gelben Kasten drücken - und dann gibt es ein Leckerchen. Ach so, und irgendwann halten die Autos an und du musst mit Frauchen halt dann über die Strasse gehen. Weil das an dieser Ampel ganz schnell geht, hast du oft Menschen, die dir sagen, das du das ganz toll gemacht hast oder die in ihren Autos sitzen und lachen, weil sie wahrscheinlich noch nie einen Hund erlebt haben, der Ampeln drückt, damit er über die Strasse kann.
So, auf der anderen Seite geht es dann hier lang. Das ist die "Erich-Mühsam-Strasse". Der Name ist irgendwie etwas komisch, aber der Kerl war ein Dichter und ein Anarcho. Das habe ich zugegeben gerade auf Wikipedia nachgeguckt, aber so ein bisschen rumklugscheißern ist manchmal ja gar nicht verkehrt.
Mir nach, dann zeige ich dir den Weg zum See!
Das ist fast beim See, das ist nämlich direkt hinter der Klosterkirche. Auch hier trifft man viele Hundekumpels zum Spielen und "Hallo!" sagen und es riecht überall total interessant. Ich glaube, da hinten geht grad einer von den Hundekumpels...
Aber jetzt! Guck mal, DAS ist der See hier! Also ein Teil davon. Hier bin ich jeden Tag! Du kannst hier Enten und Schwäne gucken und deine Leckerchen mit Spatzen teilen. Aber das willst du bestimmt genau so wenig, wie ich! Es riecht hier auch sehr spannend nach Fisch. Manchmal liegt hier sogar einer rum.
Aber... ich mag den dann nicht.
Auf der Tafel kannst du sehen, wie riesig der See ist! Na ja, kann man jetzt so nicht gut erkennen, aber der ist gigantisch riesig groß!
So, und jetzt haben wir uns erst einmal eine kleine Pause verdient. So im Abendlicht am See vor der Klosterkirche...
Farino
Also, ich habe mir heute Abend so gedacht, ich zeige dir mal so ein bisschen von meiner Abendgassirunde, damit du auch weisst, wo du eigentlich hinkommst. Bei dir in Griechenland sieht ja alles bestimmt voll anders aus! Also, ich fange dann mal an...
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Das hier ist die Stadtmitte von Neuruppin, hier wohne ich. Also in einem der Häuser hier, nicht hier auf der Strasse wie viele Hunde bei euch.
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Das ist der kleine Park gleich nebenan, im Sommer ist hier immer der Springbrunnen an. Der Park nennt sich "Rosengarten" und hier wachsen auch viele Rosen. Hier ist immer erst mal Hundezeitung lesen angesagt. Ausserdem treffe ich hier oft andere Hundekumpel oder Menschen, die mich gut leiden können. Katzen gibt es hier auch, wenn es ruhiger wird und die meisten Menschen weg sind, dann treffen die sich hier und machen Poolparty am Springbrunnen... ehrlich, gerade heute wieder gesehen!
So, auf der anderen Seite geht es dann hier lang. Das ist die "Erich-Mühsam-Strasse". Der Name ist irgendwie etwas komisch, aber der Kerl war ein Dichter und ein Anarcho. Das habe ich zugegeben gerade auf Wikipedia nachgeguckt, aber so ein bisschen rumklugscheißern ist manchmal ja gar nicht verkehrt.
Mir nach, dann zeige ich dir den Weg zum See!
Das ist fast beim See, das ist nämlich direkt hinter der Klosterkirche. Auch hier trifft man viele Hundekumpels zum Spielen und "Hallo!" sagen und es riecht überall total interessant. Ich glaube, da hinten geht grad einer von den Hundekumpels...
Aber jetzt! Guck mal, DAS ist der See hier! Also ein Teil davon. Hier bin ich jeden Tag! Du kannst hier Enten und Schwäne gucken und deine Leckerchen mit Spatzen teilen. Aber das willst du bestimmt genau so wenig, wie ich! Es riecht hier auch sehr spannend nach Fisch. Manchmal liegt hier sogar einer rum.
Aber... ich mag den dann nicht.
Auf der Tafel kannst du sehen, wie riesig der See ist! Na ja, kann man jetzt so nicht gut erkennen, aber der ist gigantisch riesig groß!
So, und jetzt haben wir uns erst einmal eine kleine Pause verdient. So im Abendlicht am See vor der Klosterkirche...
Farino
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