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Dienstag, 2. Juni 2015

Hundeferrari - ein Härtetest in Beetz und Sommerfeld.

Bislang hat er sich im Alltag gut bewährt und wir sind recht oft mit ihm unterwegs. Mittlerweile nutzen ihn abwechselnd beide Hunde und gucken dann oft oben aus der Dachöffnung, was sich in der Umgebung so tut. Der oft erst etwas verwunderte Blick von Passanten der dann zum grinsen wechselt, ist uns auf jeden Fall sicher.

Warum kommt Joey zwischendurch in den Anhänger und wird geschoben?  Das hätte ich ja eigentlich selbst so nicht erwartet -  aber tatsächlich kommt Joey ebenfalls zwischendurch in den Wagen. Allerdings weniger weil er erschöpft ist, sondern weil er sich vom Charakter her viel aufregt Ein aufgeregter Hund wird irgendwann anstrengend. Das wiederum fördert nicht gerade den ruhigen Umgang mit ihm, sondern manchmal schaukelt es sich einfach dann gegenseitig hoch. Perfekt ist niemand, weder auf zwei Füßen noch auf vier Pfoten.

Joey fühlt sich in Häusern - also in Gebäuden mit klar erkennbaren Umgebungsgrenzen und wo er nicht von drei Millionen Reizen überflutet wird, wohl. Zu Hause hat er ein Körbchen unter einem Tisch und liegt mittlerweile auch gerne in der großen Box - auch die bietet ihm klar definierte Begrenzungen und damit ein Sicherheitsgefühl. Dort kommt er "runter".




Mittlerweile ist er so mutig geworden, sich in den Anhänger zu trauen - und wenn es dann mit ihm zu anstrengend wird, kommt er dort rein. Es entlastet uns letztlich beide und gibt uns beiden Raum, "wieder Luft zu bekommen". Nein, eigentlich uns allen.

Da der Anhänger ja vor allem im Hinblick auf die mehrtägige Sommerwanderung angeschafft wurde, haben wir dann gestern mal geschaut, wie er sich so in der Bahn bewährt. Dafür sind wir vom Rheinsberger Tor aus zwei Stationen weiter gefahren - das ist Beetz-Sommerfeld um uns dort mal etwas umzuschauen. Aufgrund unserer sehr eingeschränkten Mobilität kommen wir ja nur selten mal aus der Stadt raus.

Auf dem Bahnsteig in Neuruppin haben wir Joey in den Anhänger verladen, damit nicht Anhänger und zwei Hunde im Fahrradabteil Platz wegnehmen. Alles kein Problem, wir mussten noch auf den Gegenzug warten und konnten so in Ruhe schon mal die Tagestickets lösen. Bei den Tagestickets ist jeweils ein Hund mit drin. Bei Einzelfahrscheinen nicht.



Eine viertel Stunde später waren wir dann in Beetz-Sommerfeld, Joey war schon ganz hibbelig im Anhänger und wollte unbedingt raus. Klar, sind ja auch viele, viele neue Gerüche, die es zu entdecken gibt. Also Hund raus und Gepäck rein, die Komoot-App an. Laut Karte ist ein Stück weiter ein riesiges Waldgebiet und auch ein See, der Beetz-See. Sieht doch perfekt aus! Also hin!

Märkischer trockener Sand kurz vor dem Waldbeginn... die erste Herausforderung, wie lässt sich der Anhänger über den Sand schieben? Relativ ok. Wobei ich irgendwann vorne Farinos Leine eingehakt habe. "Halb zog sie ihn, halb schob er ihn..." - aber das war nicht nur eine Entlastung für Nick, sondern auch für den Griff, denn der ist ein bisschen wabbelig angebracht und sicherlich nicht langfristig für Strecken mit hohem Widerstand konzipiert.




Eine halbe Stunde später waren wir dann am See, an dem uns ein kleiner Weg direkt am Ufer erwartete. Aber erst mal waren die Hunde im See um zu trinken und sich abzukühlen.

Tja und dann ging es auf dem Uferweg den See entlang. Feststellung: es gibt nicht viele Bänke dort unten und als ich von weitem eine Mauer gesehen habe, auf der wir hätten Rast machen können, stellte sich heraus, das dort schon andere Leute mit zwei großen Hunden waren. Das hätte mit Joey einfach viel zu viel Stress gegeben, also weiter und ein paar hundert Meter weiter war dann auch endlich eine Bank an einem kleinen flachen Sandstück. Sehr schön! Die Vierbeiner sind erst einmal wieder ins Wasser und die Zweibeiner haben etwas getrunken.




Dann kam Boxer Susi an und weil man sich oft mit anderen Hundeleuten wirklich unkompliziert verständigen kann, waren dann drei Hunde im und am Wasser. Susi sollte einen Ball wiederholen, der aber in einen Bereich geworfen wurde, wo sie keinen Grund mehr unter den Füßen hatte - und keiner der Hunde war zu bewegen, den schwimmend aus dem See zu holen. Farino schwimmt ja auch nur noch in absoluten Notfällen, was aber von der Tierärztin auch damit erklärt wurde, das er einfach auf seinen Körper hört und wenn der sagt, ist fürs Herz zu anstrengend, dann lässt er das.



Ein Stückchen weiter des Weges war auf dem Weg dann ein Schachtdeckel, den ich einfach fotografieren musste, weil man den dort nicht vermutet und es so herrlich nostalgisch ist.



Wir haben dann den oberen Weg erklommen und sind an einem "Rapunzelturm" (alter Wasserturm) zu den Sana-Kliniken gelaufen, irgendwie muss man ja von dort aus wieder gen Bahnhof kommen. Ähm... ja. Oben auf der Karte ist unser "herumgeirre" ja ein bisschen zu sehen... ;-) .
Tja, wir haben uns nach den Karten auf App und Papier gerichtet und einen Waldweg gen Bahnhof genommen. Allerdings standen wir irgendwann dann blöder Weise vor einen verschlossenen Tor. Es war die Feuerwehrzufahrt... also wieder zurück und geschaut, wie wir wieder "in der Zivilisation" landen. Nach einem weiteren Fehlversuch haben wir dann tatsächlich die Hauptzufahrt gefunden. Hoooorray!






Faszinierend ist, das mitten in der Pampa so ein riesiger Klinikomplex ist. Boah, das hätte ich nicht erwartet. Die Sana-Kliniken in Sommerfeld haben sich auf Erkrankungen des Knochenapparates und auf Lungenerkrankungen spezialisiert. Gegründet wurden sie 1920 als Tuberkuloseklinik. Was das Klinikgelände wirklich auch sehenswert ist, sind die alten Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Erst dachte ich, es wäre so eine Art schlesischer Stil - nein, die sind in einem alten Alpenländer Stil gebaut und bemalt - und das ist einfach ein wunderschönes wenn auch weitläufiges Kleinod in der Gegend und wirklich sehenswert.





Insgesamt sind wir etwas über 9 km zu Fuß unterwegs gewesen. Durch die Wald- und Wiesenwege war es aber recht anstrengend und hat entsprechend länger gedauert als sonst.

Der Anhänger hat den Härtetest wirklich gut überstanden und wir haben gemerkt, wo wir aufpassen und etwas ändern müssen, bevor wir auf die große Sommertour gehen.

Mittleweile hat er auch ein paar Regenschauer abbekommen, vor allem weil die Fahrradabdeckplane gerne herunterweht. Es landet nur wenig Regen im Wagen selbst, was ich sehr schön finde. Auf dem Dach gibt es halt immer eine kleine Pfütze, aber die ist auch schnell runtergekippt. Wer den Anhänger draussen stehen lassen muss und mit einer Fahrradplane abdeckt, der soll diese mit Klammern an den Speichen sichern. Dann weht sie auch nicht hoch.




Es liegt zwar eine dünne Decke im Anhänger, aber gerade bei großen Hunden verschiebt die sich immer und meine Hunde sind verunsichert, wenn sie dort einsteigen wollen und der Boden unter ihnen wegrutscht. Es macht ihnen nichts, auf die Polsterung zu verzichten um dafür sicherer zu stehen oder zu sitzen. Wenn sie sich hinlegen, dann liegen sie halt zum Teil drauf. Zusätzlich haben wir eine alte Krabbeldecke drin, das ist für uns Zweibeiner dann sehr praktisch, wenn wir irgendwo Pause machen. Die liegt meistens im vorderen Bereich der von den Hunden nicht genutzt wird, weil er zu niedrig ist. Ebenso liegt dort eine faltbare Schüssel für Wasser und die Wasserflasche fürs Hundewasser - wir sind ja nicht immer an einem See. Noch können wir die Schüssel, die zum Teil aus Silikon besteht, sogar vorne hinter dem Vorderrad einklemmen, was sehr praktisch ist, weil die Hunde sie dann nicht umkippen können. Langfristig wird das nicht mehr gehen, weil dort ein Gepäckträger wie von so einem Bäckerfahrrad drauf soll.

Aufpassen muss man bei dem Anhänger, wenn die Hunde wieder aussteigen, dann kippt er insbesondere bei Farino mit seinen 32 Kilo gerne mal ein Stück hintenüber, wenn man ihn nicht  festhält - und bestimmt gibt es Hunde, die das einmal erleben und dann so verängstigt sind, das sie den Anhänger nie wieder freiwillig betreten. Wenn ihr also zu zweit seid, sollte einer den Anhänger so sichern, das er nicht hinten über kippt - und der andere den Hund verladen (Dach auf, Leckerchen durchhalten, Hund reinlocken...). Einen großen Hund muss man vielleicht noch ein bisschen "nachsortieren", das er beide Hinterpfoten drin hat, die Rute und dann auch möglichst über den Radachsen sitzt.

Wir freuen uns eigentlich jeden Tag ein bisschen mehr über die Sommerwanderung und über die ganzen Vorbereitungen dafür.
Nick hat letztens von einem Video erzählt, wo ein Waldläufer auf die Frage "Was brauche ich als Anfänger für eine Ausrüstung, ich habe nicht so viel Geld..." eigentlich genau DIE Antwort gibt, die wir selbst schon erlebt haben:

Es wurde erklärt:

"Ich kenne Leute, die haben die beste und teuerste Ausrüstung, stellen immer wieder was um um sie zu optimieren... und die gehen nie raus!"

Jepp, so einen in der Art kennen wir auch... ;-)

Deshalb freuen wir uns, wenn wir draußen "herumabenteuern" können, wo Andere nur mit einem Auto durchrauschen, weil es zu beschwerlich wird, sich zu bewegen.

















Freitag, 16. Januar 2015

Auf die Spitze getrieben. Altes Handwerk für neuen Gaubenschmuck

Wie ich letztens schon erwähnt habe, wurden bei einem Haus in der Innenstadt neue Gaubenverkleidungen angebracht. Da ich mich sehr gefreut habe, dass sich jemand so viel Mühe mit der Haussanierung gibt, habe ich einige Fotos gemacht. Denn wenn sie Verkleidungen erst einmal auf dem Dach sind, sieht man sie ja nicht mehr ganz so gut!

Wer durch die Stadt geht, kennt die Bleche an den Häusern, die Vorsprünge vor einsickernder Nässe schützen sollen oder oft auch Fensterbänke sind. Wir leben in einem Hinterhaus, bei uns gibt es nur solche Metallfensterbänke und wenn es regnet, hört es sich an, als ob eine Herde Ponys übers Pflaster trabt. Wer immer mit der neumodischen Schlichtheit von solchen Schutzblechen konfrontiert wird:

hier sieht man ganz gut, wie das Blech unter den Putz geht

Dem kann schon die Kinnlade herunterfallen, wenn er dann plötzlich so etwas sieht:



Spannend fand ich den Blick hinter die Verzierungen, und da sieht es so aus:



Es ist tatsächlich von hinten eine Hohlform! Alte Handwerkskunst trifft auf moderne Verarbeitung – die Zinkbleche von Maschinen und in Handarbeit gebogen, gedrückt und getrieben.




Ist das nicht wunderschön? Das ist HandwerksKUNST. So sehen die drei kleineren Verkleidungen für die Gaubenfenster aus. Das die gar nicht so klein sind, sieht man an den Leuten, die gerade die Taue für den Kran anbringen.


Hier geht sie in die Luft um auf dem Dach verbaut zu werden. Auch hier sieht man, das es den Zweck hat, vorgesetzt zu werden.


Ohne Kran wäre alles viel problematischer an Ort und Stelle zu bringen. Da wir einen Hundeblog haben:

...sooo hoch geht der Kran!
So, heute war der Gerüstbauer gerade dabei, seine ganzen Stangen und Bretter auf dem LKW zu verzurren, als wir vorbei gekommen sind. Deshalb ist die Handwerksarbeit heute bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel ohne Schutznetze und Co zu sehen:



Ist ds nicht der Hmmer? Guckt euch mal die Schneckenformen an! So sieht nun das Gesamtwerk auf dem Dach aus:




Der Eigentümer möchte eines der schönsten Häuser (das!) von ganz Neuruppin haben. Ich denke, er ist auf einem sehr guten Weg dahin! In etwa zwei Jahren soll die Sanierung soweit abgeschlossen sein, dass die Wohnungen bezugsfertig sind. 

Ich freue mich!

Vielen, vielen Dank an Herrn Nikolaus und an Firma metallornamentik aus Arnsdorf. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, sein Haus mit guter Handwerkskunst zu verschönern: metallornamentik.de.









Samstag, 10. Januar 2015

Läden, Leute und Business in Berlin und Neuruppin. Was für eine Woche!

Eine tolle, etwas anstrengende, interessante, wuselige Woche geht dem Ende zu. Zwei Berichte liegen noch „auf Halde zum schreiben“, ich habe zwar Ideen und Fotos, hatte aber irgendwie noch nicht genügend Ruhe und Muße dazu, sie zu schreiben.




Montag war die Eröffnung von alt:neu:schön in der Bilderbogenpassage. Ein toller Laden von dem ich euch noch mal in einem gesonderten Bericht erzählen werde. Oder Joey. Oder Farino. Einen Tag später habe ich dann mitbekommen, wie eines der Häuser, die hier saniert werden, neue Gaubenverkleidungen bekommt. Das ist auch eine spannende Geschichte, auch die kommt erst nächste Woche. 



Ehe frau sich versah, hatte sie dann mittwochs keine Muße mehr, sondern eine Muse von Adobe und die frisst noch zusätzlich Zeit. Im Gegensatz zu vielen Kerlen hält sie aber eher das, was sie verspricht – WENN ich mir Mühe gebe sie zu verstehen. Mit dieser Muse kann ich eine Webseite so gestalten, wie ich es schon immer vor hatte. Perfekt! (Wenn ich es denn erst einmal kann... :-D ) Vielen Dank an Uschi Jung!

Dann war ich donnerstag Abend in Berlin. Gründertreffen mit den Juroren aus der Wirtschaft, die die eingereichten Businesspläne für den Businessplan-Wettbewerb bewerten. Nächste Woche ist Deadline für die Abgabe und deshalb war ich diese Woche auch nur halb zu gebrauchen :-D. Das Gründertreffen war sehr spannend. Wie das bei uns so ist, bin ich auch hier etwas überstürzt aufgebrochen, hatte nur eine weißen Fleecejacke über und bin in 7 Minuten zum Bahnhof gerannt, um den Zug noch zu bekommen. Das hat geklappt und in Berlin angekommen hat auch der Anschluss zum Alex gut geklappt, da in der Gegend war das Treffen. Ich habe mir schon im Zug überlegt: „Gleich brauchst du erst mal trockene Sachen!“.

Praktisch, das gleich gegenüber der U-Bahn-Station Galeria ist. Pulli kaufen, an der Kasse gleich weg mit den Etiketten. Ab in die Sockenabteilung, trockene Socken besorgen, auch weg mit den Etiketten an der Kasse, in die nächste Umkleide und erst einmal warm und trocken anziehen. Um in den Regen zu laufen und zu gucken, wo ich eigentlich hin muss.

Berlin ist die Stadt ohne Hausnummern. Jedenfalls rum um den Alex. Voll zum kotzen. Nach fünf mal fragen, habe ich es dann gefunden. Gut erkennbar an der immer länger werdenden Schlange von Leuten in fröhlichen „es ist Winter, es ist dunkel, fahr mich ruhig platt, deshalb trage ich schwarz!“-Klamotten und einem Security-Mitarbeiter, dem man einen Wust an Zetteln in die Hand gedrückt hat, auf dem er dann die Teilnehmer suchen durfte. Nachdem die Schlange der Wartenden rund 50 Meter lang war und er für jeden Einlass fast 3 Minuten den Papierwust durchsucht hat, haben sie kapituliert und alle Anderen so reingelassen.

Das „von“ im Namen hat sich dann als sehr praktisch herausgestellt, weil mein Namensschild gleich an der Seite auf dem entsprechenden Tisch lag. Na ja und dann war ich eine Person von etwa 200. Manche in Gesprächen vertieft, manche etwas verloren herumsitzend. Alle mit Namensschild, manche mit bunten Punkten auf dem Namensschild – das waren dann diejenigen, die man sich für Fragen greifen konnte. Je nach Farbe des Punktes waren sie Allgemein zuständig, für Finanzen, Organisation und Marketing, für Rechtsfrage oder was auch immer und viele von ihnen waren heiß begehrte Gesprächspartner. Ich hatte eigentlich erst einmal nur eine Frage, die betraf die Anlagen zum Businessplan. Das war schnell geklärt.

Natürlich gab es auch Reden. Eine war vom Gastgeber-Chef, dem Vorsitzenden der Berliner Volksbank – und der hat im Vorfeld einen Gründer von 2010 den sie finanziert haben gebeten, seine Erfolgsstory zu erzählen. Das hat er getan, vorgestellt wurde die Firma „Promiflash“, die mittlerweile 50 Mitarbeiter hat.

Eigentlich war das auch eine eher ungewöhnliche Idee. Bei den ganzen Unterhaltungen später habe ich dann endgültig meine Bedenken killen können, das ich viel zu blöd bin für so eine Sache – und auch die Unsicherheit „man, da gibt es soooo viele Seminare, irgendwas musst du übersehen haben...“ ist verschwunden, nachdem ich mich ein bisschen umgehört habe, was sonst noch so für den Wettbewerb eingereicht wird und was Leute sich ausdenken. Ich bin ziemlich motiviert und zwei der besten Beispiele, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte habe ich ja in den letzten Jahren mehr oder minder live erlebt. Das war sehr lehrreich. Merke: Mache nie einen auf dicke Hose und stolzen Gockel, wenn darin maximal so ein Cocktail-Würstchen steckt. Ein älteres. Trockenes. Verschrumpeltes. Wie der Name schon sagt: Cock-tail-Würstchen 

Also, es wird sich wirklich viel Mühe gegeben den Existenzgründern den Start so gut wie möglich zu machen – und das ist auch sehr lobenswert. Allerdings spielt „Brandenburg“ als solches wohl eine eher untergeordnete Rolle bei solchen Treffen. Schade eigentlich.

Nun ja, das Essen war ganz lecker. Es gab z. B. Creme Brülli. In so Tonuntersetzern (Nomen est omen! ;-) ). Tolle Idee, wer von euch also mal viele Gäste hat aber irgendwann ein Problem mit dem Geschirr: Plündert eure Blumentöpfe. Dann habe ich von den ganzen lecker aussehenden Sachen noch Maishähnchen probiert (also üblicher Weise werden Hühner in Massentierhaltung mit Krempel wie Sojaschrott und Fischmehl gefüttert.) Vielleicht sollte ich eine Hühnerfutter-Regenwurmfarm aufmachen? Würmer und Insekten gelten ja aufgrund ihrer Nährstoffe als Nahrung der Zukunft. Ich würde die Nahrung der Zukunft aber vorerst lieber noch in Nahrung der Gegenwart verschwinden sehen... ausserdem pupsen die bestimmt nicht so viel wie Kühe. Lieber Löcher im Boden als Löcher in der Ozonschicht. Das Spinatrisotto war übrigens auch ganz lecker... (na wer hat sich jetzt ganz spontan ob des Kopfkinos für eine Diät entschieden?)

Mit vielen Eindrücken versehen habe ich mich dann auf den nassen Rückweg gemacht und begeistert festgestellt, das es eine S-Bahn-Verbindung nach Spandau gibt. Später habe ich dann festgestellt, das ist ein Bummelzug und ich habe in Spandau dann 58 Minuten Aufenthalt. Nun gut, die Spandau-Arcaden sind schön geheizt, im Bahnhof hatte noch mein Lieblingszeitschriftenladen auf und so konnte ich mich ein bisschen mit Lesefutter eindecken. Das Hundemagazin für Berlin scheint es nicht mehr zu geben. Dafür gibt es ein anderes, das recht neu auf dem Markt ist: dog & travel. Ich werde euch davon irgendwann berichten. Jedenfalls war ich gegen 24 Uhr endlich zu Hause, habe dann noch über eine Stunde gebraucht um die Eindrücke zu verarbeiten und morgens um kurz nach 6 hat der Wecker wieder geklingelt :-D.

Gestern war dann der Neujahrsempfang der Stadt Neuruppin. Das wurde weit netter als der Vorabend – allein deshalb, weil es viele bekannte Gesichter und entsprechend nettere Unterhaltungen gab. Vielen Dank, seid geknuddelt die ihr da wart und mit eurer Anwesenheit für einen tollen Abend gesorgt habt! Das gilt auch für das Team von Theo´s – das Essen war sehr lecker, die Süßspeisen ganz besonders. Schön, wenn Leute mit dem Ausruf: "Ich glaube, ich muss da ganz schnell hin, sonst macht die Irre das tatsächlich!" mir zeigen, wie gut sie mich doch schon kennen ;-)
Übrigens wird mein Lieblingshaus hier in der Stadt gerade saniert und ich freue mich, mit der Kamera ein bisschen dabei sein zu dürfen! Vielen Dank an die Eigentümer, das war schon lange mein Wunsch. 
Und wer es noch nicht mitbekommen hat: Das Neuruppin für Vielfalt und Toleranz steht, wird Montag ab 18 Uhr auf dem Schulplatz zu sehen sein. Wer seinen Teil dazu beitragen möchte, darf gerne ebenfalls erscheinen!




















































































Samstag, 6. Dezember 2014

Erleuchtet...

Joey: "Ach nöööö, jetzt soll ich hier mit dem schnüffeln aufhören, bloß weil wir wieder irgendwas berichten sollen? Spinnt die? Kein Bock drauf... mach du, Kumpel!"

Farino: "Jaja, immer ich, ich gucke in die Kamera, du guckst in der Gegend rum, aber wenn die Kamera weggepackt ist, dann willst du sofort einen Keks fürs Nichtstun haben! Also, ok..."



"...Habt ihr eigentlich schon gesehen, was sich am "Karl-Kurzbach-Platz" getan hat? Also, das ist der, wo die Hauptpost ist, und wo kaum jemand "Karl-Kurzbach-Platz" sagt, sondern "bei der Post".

Also da standen ja immer Laternen, die auch immer mal wieder an- und umgefahren wurden. Bietet sich ja auch an, bei den ganzen Parkplätzen dort. Schwwwuuuuups, knirsch, Laterne im Ar*** und Blötsche von der Laternenumarmung im Auto. Also hat man die Laternen abgebaut. 

Damit es aber nicht so dunkel ist, haben die Stadtwerke irgendwann angefangen, zu buddeln und zu bauen und jetzt zeigen wir euch mal, was dabei herausgekommen ist. Nämlich das hier:"




"Die Lampe am Backsteingebäude ist alt, die am grauen Gebäude ist neu! Von ein bisschen weiter weg, nämlich von den Knobizehen aus gesehen, sieht das so aus:"



"Das war mal ein Zen-Baum. Der war quasi erleuchtet!"



"Vom Schulplatz aus gesehen sieht es dann so aus... ich denke, wir werden heute Abend noch mal ein Foto machen, damit ihr sehen könnt, wie das im Dunkeln aussieht. Und wenn hier mal ein Flugzeug landet, das ihr wisst, warum. Ist ja beleuchtet wie eine Landebahn. Wobei... die Landebahn mit den im Boden eingelassenen Lichtern da zwischen den Bäumen, die ist ja ausser Funktion. Die Lampen haben nasse Füße bekommen oder so. Jedenfalls sind die kaputt. 


So, und jetzt her mit dem Keks!"


Ach so, viel Spaß mit dem Video, eigentlich sollte es ein anderes sein, das gibt es aber nicht mehr. 


Mittwoch, 29. Oktober 2014

Weich fallen für Schlafwandler...




Montag, beim Blick himmelwärts... das war vorher definitiv nicht da.

So sieht es von der anderen Dachseite aus:


 Gut, der Schornstein scheint oben ein bisschen verputzt worden zu sein... aber warum eine halbe Couch auf dem Dach liegt????

Weich fallen für Schlafwandler? Oder, wenn ich an die Grasplantage in Freyenstein denke "höhöhö... wir sind schlauer als alle Anderen!"???

Landeplatz für Aliens?  ET ist wieder da! Klar, Steven Spielberg ist ja auch in der Nähe...
 
Oder sind ein paar der Versorgungsgüter aus der explodierten Raumfähre tatsächlich sooo weit geflogen?

Obwohl, letztens ist ja hier wieder irgendwo gen Trenckmannstraße ein Hubschrauber in der Dämmerung runter gekommen. Vielleicht ist dem ja irgendwie was rausgefallen. So nach dem Motto:


Ein Ehepaar macht einen Rundflug im Sportflugzeug.

Pilot: Was ich nicht ausstehen kann sind Quasselköppe.
Also wenn Sie den Flug durchhalten ohne ein Wort zu sagen, bekommen sie Sie den halben Preis.

Pilot danach:

Alle Achtung, Sie können wirklich schweigen mein Herr. 

Er:

Leicht war’s nicht, vor allem, als bei Ihrem letzten Looping meine Frau heraus gefallen ist