Freitag, 31. Oktober 2014

Jubel, Trubel, Heiterkeit... na ja...

Es ist ja wieder Martinimarkt und wir wohnen quasie fast mitten drauf. Hätte mir früher jemand gesagt: "Du wohnst irgendwann mal mitten auf dem Kramermarkt!" hätte ich den für ziemlich bescheuert erklärt. In Oldenburg gibt es nämlich den Kramermarkt, auch fast mitten in der Stadt, aber auf dem Gelände der Weser-Ems-Halle.

Der ist groß, die 5. Jahreszeit, hat immer eigene Plakate und wird mit einem großen Umzug eröffnet. Die Plakate waren lange Zeit immer Wettbewerbe, das beste eingereichte Motiv wurde gedruckt. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, aber es war immer sehr interessant.

Die 5. Jahreszeit in Oldenburg wird durch "Graf Anton Günther" verkündet, der auf seinem Schimmel "Kranich" in vielen Orten auftaucht, dort zum Teil mit seinen Gehilfen in den Erntedank-Umzügen mitreitet und dann offiziell einlädt. Oldenburg war früher Grafschaft und Herzogtum und Graf Anton Günter ist der berühmteste Graf von allen geworden. Er hat sich sehr für die Pferdezucht eingesetzt und dafür gesorgt, das die Gegend im 30jährigen Krieg verschont geblieben ist. Der Deal dafür war, das er rund dreitausend Kavalleriepferde liefert. 

Auch Oldenburg ist Garnisonsstadt gewesen, genau wie Neuruppin und ich bin mit Tieffliegern und Transall groß geworden, mit großen grauen Flecken auf der Landkarte, abgestürzten Flugzeugen und so weiter. 

Was den Kramermarkt anbelangt, war es immer nett, da mal rüber zu gehen, aber es war auch nett, da wieder weg zu sein. Selbst als ich dann in eine Familie eingeheiratet habe, wo ein Teil Schausteller sind bzw. waren.

Und jetzt lebe ich etwas über eine Woche im Jahr faktisch mitten drin.  Ich lerne, das Beste draus zu machen, es ist interessant zu sehen, wer jedes Jahr seinen festen Platz hat, was sich jedes Jahr ändert (DAAAANKEEEEEEEE an die Inkom!!!!! Es ist dieses Jahr so wundervoll leise bei uns!!!! Keine Migräneanfälle durch bescheuerte Halleffekte) und eigentlich sind schon die Vorbereitungen ganz interessant.

Mit den Hunden war ich schon jeden Tag beim Aufbau zwischen den Ständen unterwegs, damit Joey keinen Dalschlag bekommt, wenn plötzlich alles blinkt, quietscht und qualmt. Er braucht Zeit um sich an neue Situationen zu gewöhnen und damit entspannter umzugehen. Wie gut das klappt habe ich gestern vormittag gemerkt, wir hatten definitiv noch nie eine so lange, langsame und voll entspannte Runde. Das war wirklich toll! 

Na ja und dann kam der Nachmittag. Es knallte ein paar Mal sehr, sehr laut und Joey flüchtete in eine Ecke um sich zu verstecken. Es half aber ja nix, die Hunde müssen nun mal mehrfach am Tag raus. Die Augen wurden zu großen Kullern, als ich den Scandigurt umgeschnallt habe "Du willst MIT MIR DA RAUS?!". Ja, da muss er nun mal durch, Farino ist ja auch mitgekommen, dem ist der Trubel herzlich egal. Es ging erst durch den Rosengarten und dann hinten bei der Post zurück. Genügend Zeit für Joey, sich langsam an die Geräusche zu gewöhnen und zu schnuppern. 

Das ging eigentlich auch echt alles sehr unproblematisch, zwischendurch gab es Leckerchen - und war er sonst so abgelenkt und im Stress, das er sogar Leckerchen verschmäht hat... gestern hat er sie gefressen. DANN... habe ich hinter der kleinen Tornado-Achterbahn angehalten. Voll gemein. Die stand. War alles gut. Dann fuhr sie los. Die Leute schrien, Qualm schoss hervor, die Bahn rauschte - und Joey bekam große Augen und große Angst. Nach der 3. Runde der Achterbahn ging es schon besser, er hat gemerkt, die fährt ihn nicht platt und ihm passiert nichts. Aber auch hier war zu merken, wie viel einfacher er zu händeln ist und wieviel schneller er sich wieder fängt. 

Vorhin waren wir wieder eine Runde auf dem Markt, erst Rosengarten und dann den ersten Gang vom Braschplatz mit beiden Hunden. Danach haben wir sie nach Hause gebracht, für Joey reicht so eine Runde dann zum  verarbeiten. 

wie wahr, wie wahr, nur könnte man "Groschen", "Euro" oder "Neuruppiner Haushalts" durchaus davor setzen... WAS DENN??? Stimmt doch!

Aber eine kleine Sache hat mich dann vorhin sehr amüsiert. Tut sie immer noch. Was ist Situationskomik? Wenn man weiß, wie die Haushaltslage in dieser Stadt ist, weil der Kämmerer sie just erst wieder mit ernstem Gesicht verkündet hat - und dann sieht, wie er auf dem Martinimarkt im "House of Horror" verschwindet. Ich dachte, das hätte er jeden Tag auf der Arbeit? Wie heisst es so schön: "He made my day!". (Und, lieber Ruppiner Anzeiger: nur mal so als Anmerkung zur Überschrift von wegen Kämmerer und Haushalt... wenn der SCHWARZ sehen würde, wäre der Haushalt ausgeglichen, sogar im Plus und alles in Butter...)
















Fahr´n, fahr´n, fahr´n mit der Eisenbahn...

Die Eisenbahn, was für ein Kraftwerk der Technik (sorry, mal wieder fand ich den Link ganz passend, auch wenn wir nicht mit dem Auto gefahren sind). Hier nun ein paar Eindrücke von unserer Fahrt nach Berlin.



Joey: "Hey Leute, heute fahren wir wieder mit dem Zug! Voll aufregend!!!!"

Die Zugbegleiterin wollte mir dann beim Lösen des Tickets noch erklären, dass nur ein Hund beim Ticket mit dabei wäre, für den anderen müsste ich extra zahlen. Ich habe sie freundlich angelächelt und gesagt: "Nein, das stimmt so nicht. Auf dem Berlin-Brandenburg-Ticket ist ein Hund mit drauf, der andere zählt als Person. Das Ticket gilt für bis zu 5 Personen, ich fahre als eine Person mit 2 Hunden hin und komme mit 2 Personen und 2 Hunden zurück. Also passt das!"  da schaute sie etwas angefressen und erzählte mir  noch etwas von den Beförderungsbestimmungen. Ich habe ihr gesagt, die dürfte sie mir gerne geben, ich würde ihr im Gegenzug ein Exemplar der Bestimmungen zukommen lassen, aus denen ich das mit den Hunden habe. Da ist sie abgemuffelt. (Und ich habe echt gedacht: Scheiße, du klingst schon genau wie dein Ex...  :-D )




Der schöne Herbsttag mit tief stehender Sonne und eine gut funktionierende Heizung hat das Abteil dann in eine halbe Sauna verwandelt. Wenn grad keiner gekommen ist, haben sich die Hunde den Platz gesucht, den sie brauchen um bequem liegen zu können. Toll fand ich es, die ganzen Kraniche zu beobachten, die sich auf den abgeernteten Äckern den Magen voll geschlagen haben. Wenn der Zug vorbeirauschte, huschten die Kraniche, die am dichtestens an den Gleisen waren, aufgeregt mit ausgebreiteten Schwingen über den Acker. Auch ein tolles Bild.





In Berlin angekommen, habe ich dann gleich die nächste S-Bahn zum ZOB genommen. Es ist dieses Mal mit den Fernbusfahrten so viel blöd gelaufen, Streik, Umbuchung, Verspätung etc., das ich auf jeden Fall rechtzeitig da sein wollte. Wir waren dann aber so früh da, das wir noch ein bisschen bummeln konnten. Diese Baustelle verspricht "kaiserliches Wohnen". Hätte ich nicht fotografiert, wenn davor kein kaiserliches Örtchen gestanden hätte




Farino: "Komisches Klopapier. Und daneben fehlt noch ein TOI. Denn das soll bestimmt heissen >Toi, toi, toi, wenn du HIER noch reinkacken willst!<. Menschen eben..."

Aber auch die Kultur war auf dem kleinen Bummel zu finden:





Toll, also Kultur online läuft in der 2. Etage irgendwo in der Hauptstadt. Gut zu wissen.





Junior ist dann sogar 10 Minuten zu früh da gewesen, wir haben uns wirklich sehr gefreut, das er wieder im Lande ist. Hier sind wir am Bahnhof Witzleben, der zur Hälfte verfallen ist. Siehe im Hintergrund die Treppe. Hier bekommt man übrigens schöne Postkarten aus einem regionalem Verlag. Unter anderem vom Alten Fritz mit dem Spruch: "Je mehr ich von den Menschen sehe, umso lieber habe ich meinen Hund!". Für Joey war der kurze Aufenthalt in Berlin geruchstechnisch wie Weihnachten, Ostern und Silvester an einem Tag. Überall hat es spannend gerochen, er wusste gar nicht, wo er zuerst riechen sollte... alles so spannend.




Farino: "Hier seht ihr den Zugfahrprofi, der weiß, er soll so lange ruhig sitzen bleiben, bis Frauchen sagt, nun steigen wir aus - egal wie oft der Zug zwischendurch hält und die Türen aufgehen..."



Farino: "... und hier seht ihr denjenigen von uns, der jedesmal raus wollte, wenn die Türe aufgegangen ist, weil es draussen so spannend ausgesehen hat und so interessante Gerüche rumgeweht sind!"

Wir sind dann in Henningsdorf in die Regionalbahn umgestiegen, weil es nachmittags / Büroschlusszeit war, wurde es leider etwas arg voll. Joey passt zur Not ja noch unter so eine Sitzbank, aber Farino halt nicht. Egal, auch das haben wir hinter uns gebracht und waren pünktlich zum Einbruch der Dämmerung wieder in Neuruppin.

Also, das Berlin-Brandenburg-Ticket gilt 24 Stunden im gesamten VBB-Raum, kostet 29 Euro und ist für bis zu 5 Personen. Fährt mehr als ein Hund mit, werden solche Hunde als Person gezählt.

Zum Vergleich: eine Tageskarte Neuruppin - Berlin kostet 16,40 Euro, ermäßigt (Kinder, Hund) 12,20 Euro. Ich zeige euch einfach mal kurz, welche Ticketmöglichkeiten wir hatten, damit ihr, falls ihr mal so etwas vorhabt, auf die Fallstricke des Tarifdschungels aufpassen könnt:

1.
1 Tageskarte Regeltarif für mich , 1 Tageskarte ermäßigt für einen Hund, 1 Einzelfahrschein Regeltarif für Nick
16,40 + 12,20 + 8,20 = 36,80 Euro

2. 
2 Tageskarten Regeltarif (weil auf einer Tageskarte ein Hund kostenlos mitgenommen werden kann)
16,40 + 16,40 = 32,80 Euro

3. Berlin-Brandenburg-Ticket (5 Personen + 1 Hund)
29,00  Euro

Diese Preise gelten nur, wenn ihr die Tickets online, am Automaten oder vom Zugbegleiter kauft! Sonst kommen noch ein paar Euro "Servicegebühr" dazu. 






















Mittwoch, 29. Oktober 2014

Weich fallen für Schlafwandler...




Montag, beim Blick himmelwärts... das war vorher definitiv nicht da.

So sieht es von der anderen Dachseite aus:


 Gut, der Schornstein scheint oben ein bisschen verputzt worden zu sein... aber warum eine halbe Couch auf dem Dach liegt????

Weich fallen für Schlafwandler? Oder, wenn ich an die Grasplantage in Freyenstein denke "höhöhö... wir sind schlauer als alle Anderen!"???

Landeplatz für Aliens?  ET ist wieder da! Klar, Steven Spielberg ist ja auch in der Nähe...
 
Oder sind ein paar der Versorgungsgüter aus der explodierten Raumfähre tatsächlich sooo weit geflogen?

Obwohl, letztens ist ja hier wieder irgendwo gen Trenckmannstraße ein Hubschrauber in der Dämmerung runter gekommen. Vielleicht ist dem ja irgendwie was rausgefallen. So nach dem Motto:


Ein Ehepaar macht einen Rundflug im Sportflugzeug.

Pilot: Was ich nicht ausstehen kann sind Quasselköppe.
Also wenn Sie den Flug durchhalten ohne ein Wort zu sagen, bekommen sie Sie den halben Preis.

Pilot danach:

Alle Achtung, Sie können wirklich schweigen mein Herr. 

Er:

Leicht war’s nicht, vor allem, als bei Ihrem letzten Looping meine Frau heraus gefallen ist


 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Wenn was schief geht, sucht das Schief sich unter Garantie noch Kumpel...

Dem ersten "Schief gegangen" war langweilig, nachdem die Sache geklärt war. Da hat es sich einen Kumpel gesucht und auch ganz schnell gefunden.

Aber der Reihe nach. Joey und ich haben Sohnemann letzten Montag nach Berlin zum Zentralen Omnisbus Bahnhof (ZOB) gebracht. Von dort aus fährt ein Fernbus direkt nach Oldenburg, wo er beim Rest unserer Familie Urlaub gemacht hat.

Eigentlich wollte er ja schon samstag fahren, aber da waren die Lokführer am streiken und wir wären gar nicht erst nach Berlin rein gekommen. Also haben wir unter vielen Frusttränen, weil alles etwas anders läuft als geplant, auf montag umgebucht. Streik zu Ende, man kommt problemlos zum ZOB. Das war dann auch gar kein Problem am montag, wir waren wie üblich eine Stunde zu früh da, haben in der Fernbus-Lounge gewartet und Joey hat für Begeisterungsausbrüche gesorgt. "Du kannst sofort bei uns als neuer Mitarbeiter anfangen! Vollzeit und endlos Hundekekse!".

Heute habe ich dann gerade geschaut, ob man über die VBB-App auch das Berlin-Brandenburg-Ticket bekommt, kam eine Nachricht von meiner Tochter: "Der Bus kommt nicht!". D. h. es ist tatsächlich ein Fernbus um die Zeit losgefahren - auch nach Berlin, aber der Fahrer hat gesagt, es wäre für Nick der falsche Bus. Was mit dem anderen Bus los wäre, wüsste er auch nicht, sie sollten die Hotline anrufen. Das hat meine Tochter gemacht. Und wurde vertröstet, sie soll ein anderes Mal anrufen, alle Mitarbeiter im Gespräch. Ich habe es dann auch gemacht. Auch ich wurde von der Bandansage auf später vertröstet, bin aber einfach in der Leitung geblieben und hatte einen "enorm motivierten Mitarbeiter" am anderen Ende. Ohne Buchungsnummer könnte der gar nicht sagen, was jetzt ist. Ich: "Das geht um eine komplette Buslinie, wo ich einfach wissen möchte, was jetzt mit dem Bus ist!" "Ohne Buchungsnummer kann ich nichts machen!".  Tolles System. Die Buchungsnummer war in Oldenburg, auf dem Ticket, weil wir das direkt in der Lounge gekauft hatten. "Rufen Sie Ihren Sohn an, lassen sich die Buchungsnummer geben und dann melden Sie sich wieder!". Und ich dachte noch: "OK, klingt ja wenigstens nach einem guten Ansatz..." als ich die Buchungsnummer dann hatte, hat mich das Kundenservicesystem der Firma immer und immer wieder aus der Leitung geworfen. Ich hatte nicht die leiseste Chance, überhaupt durch zu kommen. Also habe ich meine Kinder wieder zurück zum Vater beordert und für morgen eine Fahrt gebucht. ZOB Oldenburg hat keine Wartelounge, keine Servicestation, da ist einfach... nichts.

Alle Nerven sind angespannt gewesen und ich habe ob der "tollen" Erfahrungen mit der Hotline dann meinem Frust freien Lauf gelassen. Und siehe da, kaum war der Facebookeintrag öffentlich auf der Fernbus-Seite, kam sofort "Ich würde das gerne überprüfen, bitte senden Sie die Buchungsnummer!".

Es stellte sich dann heraus, das der Bus 40 Minuten Verspätung hatte. Es wurde angeboten, Nick in dem Nachmittagsbus noch einen Platz zu buchen, aber dann wären wir ggf. nicht mehr aus Berlin weggekommen. Aber... und das finde ich dann wirklich sehr klasse... binnen 10 Minuten war alles überprüft, abgeklärt und wir haben einen Gutschein bekommen, das die nächste Fahrt komplett übernommen wird. Also, die Welt war wieder in Ordnung.

Die Hunde mussten dann dringend raus, ich alle Sachen geschnappt, Jacke angezogen, Hundegürtel um, Wuffels eingeklinkt, Tür auf, Tür zu und ab der Fisch...

Draußen fiel mir dann ein, was fehlt. Mein Schlüssel. Ich schreib ja: "Wenn etwas schief geht, sucht das Schief sich unter Garantie einen Kumpel". Da war er, der Kumpel! Da ich keinen erwischt habe, der mir die Türe filmreif mit einer Plastikkarte öffnen kann und ich selbst es auch nicht hinbekommen habe, war der zweite Gang dann zum Schlüsseldienst.

OK, wenn man da reinkommt und sagt: "Na ja, ich bräuchte mal den Notdienst, ich habe mich ausgeschlossen!" dann KANN es schon mal sein, das man im ersten Augenblick komisch angeschaut wird, weil man dort auf der Matte steht. Aber ich kann die Nummer ja nicht auswendig. Also hinlaufen, alles abklären, Zeit ausmachen... ach ja, und sich über Hunde unterhalten. Hundebesitzer unter sich eben :-D

Während ich dann auf der Bank vor dem Haus gesessen und auf den freundlichen Türöffner gewartet habe, ergaben sich dann ein paar nette Gespräche. Ein älterer Herr beobachtete uns von weitem und amüsierte sich, wie Farino ein Register nach dem anderen zog, um für sein Gekasper Leckerchen zu bekommen, Joey sprang immer brav dazwischen, damit er bloß nix verpasst. Nun wissen wir, das ein Fleischer in Chemnitz eine total leckere Hundewurst aus salz- und pfefferfreier, doppelt geräucherter Salami herstellt und davon alle viertel Jahre ein paar Kilo nach Neuruppin gehen. Klingt lecker!

Die ältere Dame, die sonst immer Katzen und Tauben füttert, hat sich heute vielmals bei meinen Hunden entschuldigt, das sie gerade heute nichts dabei hat. Die ist immer sehr freundlich und meine verfressenen Beiden latzen ihr auch das letzte Leckerchen aus der Tasche, wenn sie die Dame treuherzig und halbverhungert anschauen. Sie konnte dann aber "zaubern" und den Hunden doch noch zwei Leckerchen geben. Meine Arme sind halt ein bisschen länger, die reichen aus um ihr welche zuzustecken.

Dann kam ein Beagle vorbei "Der ist voll sozialisiert!" ja, schön, Farino auch, mit Joey wird es immer besser - und siehe da, Joey hatte mit dem Beagle keine Probleme. Es war ja nicht das doppelte Lottchen aus dem Antiquariat. :-D.

Ein bisschen später kam eine Familie mit einem Bichon vorbei. Das fand Joey dann doof, ist aber nach 10 Zentimetern an die Grenze seiner Leine gekommen und hat einen Anpfiff kassiert.

Dann kam noch jemand vorbei, guckte total fasziniert auf die Hunde und bemerkte, Farino würde ja gar nichts sehen... Moment... 

Bild: Silke Hollje-Schuhmacher, wasserhund.de / Wikipedia :-*

Das ist Fynn. Fynn ist der Hund, nachdem ich den das erste Mal gestreichelt habe, war klar, ich will definitiv einen Wasserhund! Aber... guckt euch einfach mal genauer an, wie ein Wasserhund laut Standart auszusehen hat und vor allem, wie lang seine Schopfhaare sind, die über die Augen gehen!



Und so sieht Farino aus. Im Moment sogar noch kürzer an den Augen.

Wenn alle Leute, die mir immer sagen "Der Hund sieht nix!" mal diejenigen ansprechen würden, die im Dunkeln mit schwarzen Sonnenbrillen rumlaufen und definitiv nicht blind sind. :-D

Nun ja, kurz darauf kam der freundliche Mensch vom Schlüsseldienst und 5 Minuten später konnte ich wieder in die Wohnung. Beim Bezahlen wurde ich dann auf meinen Spruch: "Na ja, der Preis ist ja so, das eigentlich automatisch immer ein Trinkgeld bleibt!" eines Besseren belehrt: "Sie glauben gar nicht, wie viele Leute sich den Euro auszahlen lassen!". 

Komisch, da ist man froh, wieder in der Wohnung zu sein und nicht auf einen Nepper, Schlepper, Bauernfänger und Türzerstörer reingefallen zu sein dessen Anzeige gleich als erstes unter "Schlüsseldienst" erscheint und gerne eine dreistellige Rechnung präsentiert nachdem er einen 5 Stunden hat warten lassen, weil er aus Timbuktu anreisen muss...  * schulternzuck *

Genug für heute... einen wunderschönen Tag!





Sonntag, 26. Oktober 2014

Fast voll unhundig... der Genderkrempel...

Ich heul´  grad vor Lachen und will euch einfach mal zeigen, warum.

Hintergrund ist eine Diskussion auf dem Strafrechtsblog von Herrn Vetter, angestoßen von ein_ Almute, das nicht weiß, ob´s  nun männlein oder weiblein ist, Genderforschung betreibt.

Zur Genderforschung zitiere ich mal Wikipedia: "Die Gender Studies, deutsch Geschlechterforschung, sind eine Forschungsrichtung, die sich mit dem Verhältnis von Geschlecht und Kultur, Gesellschaft sowie Wissenschaften beschäftigt. [1] Dabei fragen sie sowohl, wie das Geschlecht menschliche Gemeinschaften prägt, als auch, wie das Geschlecht wiederum von ihnen geformt wird." 

Soweit so gut, Was würdet ihr denn davon halten, wenn im Rahmen und als Ergebnis von den Gender-Studien neue Piktogramme entstehen würden? Ein Fluchtwegepiktogramm zum  Beispiel? Das könnte dann so aussehen: 


(Quelle: http://wiev1.orf.at)

Also, es ist schon irre, für was Steuergelder verbraten werden, völlig egal ob hier oder in Ösiland. 

Also DAS TEIL DA OBEN... ich möchte gerne die Frau sehen, die mit hochhackigen Stiefeln so rennt. Das zum Einen. Zum Anderen bedient es sich dem Klischee, Frauen tragen (Mini-)röcke, High-Heels und haben lange Haare. Ich stelle fest: ich bin dann wohl keine Frau. 

Dann hat dieses rennende Etwas da oben irgendwie viel Ähnlichkeit mit einem Hakenkreuz. OK, aus der Zeit kommen dann wahrscheinlich auch eher die Auffassungen, wie eine Frau auszusehen hat. 

Vielleicht hängt so etwas ja irgendwo in New York in Bars oder so, ganz nach dem Motto "Sex and the city" - und zeigt Frauen den schnellsten Weg, einem "Griff ins Klo"-Date zu entkommen?

Ne, ich möchte so ein Teil definitiv nicht als Fluchtwegepiktogramm irgendwo hier in der Stadt hängen haben. Ich wäre ohnehin dafür, dann der Fairness halber gleich alle angesprochenen Lebewesen auf so einem Fluchtwegeschild darzustellen: Frauen, Männer, Kinder, Rollifahrer, Hund, Katze, Meerschwein, Aliens. 

Völlig doof ist ja, das diese Person auf dem Schild nur weiß ist. Voll rassistisch! Ich bin aber sicher, auch dafür wird es dann irgendwann eine passende EU-Verordnung geben, die alle möglichen Eventualitäten berücksichtigt. 

Bis dahin weise ich schon mal darauf hin, das ab Dezember an öffentlichen Grünflächen, die von Hundebesitzern benutzt werden, ein Schild "Gelber Schnee ist ihbah!" aufgestellt werden muss. Eurokratenwillen. Wahrscheinlich hat da jemand Nachwuchs bekommen, der irgendwann mit "Guck mal, Papa, Zitroneneis!" angekommen ist. Anders ist es nicht zu erklären. Oder die Schilderindustrie hat ihren Lobbyisten ein paar große Scheine zugesteckt....

Ich glaube, im nächsten ADAC-Magazin ist was darüber zu lesen. Mal gucken, wann es hier in der Stadt diskutiert wird...


Viel unterwegs und Halsband futsch....

Heute waren wir wieder viel unterwegs. Erst haben wir morgens eine größere Runde gemacht, die war relativ problemlos. "Größere Runden" sind so ab 2 Kilometer :-D . 

Ich bemühe mich gerade, Joey weiterhin abzugewöhnen, das er sich ständig ins Halsband wirft wie doof und/oder "oh geil, da riecht was ganz toll, hin!" spontan mal querbeet zieht. 

"Iiiiiich??? Ziehen??? Seh´ ich so aus??? Aaahhh, lass mal da bei den komischen Kisten gucken, das ist spannend!"

In der akutellen "Partner Hund" steht ein Artikel über Streuner (die hat so einen weißen Hund mit Schlappohren vorne drauf). Deshalb habe ich mir die geholt - aber eigentlich ist es insbesondere ein Artikel über menschenscheue Streuner. Also mal wieder etwas, das ich voll knicken kann, denn Joey ist definitiv nicht menschenscheu, der hat einfach ganz andere Probleme (gehabt, einige sind ja zur Hälfte weg). 

Auch das "Alle Regeln gelten von Anfang an, sonst verwirrt man den Hund". Toll, bleiben wir doch einfach dabei, das jeder Hund individuell ist und man oft einfach via Versuch und Irrtum lernt, mit dem Hund klar zu kommen und herauszufinden, wie der lernt. "Alle Regeln von Anfang an" geht bei einem Hund wie Joey eben nicht immer. Der muss ja erst einmal begreifen, das es überhaupt Regeln gibt, an die er sich halten soll! Erst, wenn er das grundsätzlich begriffen hat, kann ich aufbauen. Aber gut, die, um die es in dem Artikel geht, scheint auch einen großen Garten zu haben. Da muss man nicht jedes Mal mit einem angeleinten Hund raus auf die Straße und kann ein bisschen anders arbeiten.

"Klassische Konditionierung funktioniert oft nicht".  Um einen Hund zu konditionieren, ihm also etwas beizubringen, sollte er als erstes überhaupt mal wissen, wie er von einem Menschen etwas lernen kann, das der Mensch gerne von ihm möchte. Letztens war im Cafe Hinterhof eine Veranstaltung zum Thema Asylbewerber und die Gäste dort wurden von Frau Böhme (ich glaube, die war das...) erst einmal mit einem Schwall Italienisch zugetextet.  Hat kaum jemand verstanden. 

Wieso gehen viele Menschen eigentlich davon aus, das Hunde automatisch verstehen, wenn wir sie zutexten?  In erster Linie beruhigt es doch wohl uns Menschen, wenn wir einen Hund mit vielen Worten zuschwallen. WIR wissen, was wir von dem Hund wollen. Aber der Hund eben nicht automatisch, was wir von ihm wollen. Wenn ich unten bei unseren netten Nachbarn bin und die sich auf vietnamesisch unterhalten, verstehe ich kein Wort. Und ich gehöre sogar der gleichen Spezies an!

Dann hatte ich vor wenigen Tagen ja wieder die Begegnung mit jemandem, der bei jeder Begegnung immer allen Leuten verkünden muss, ich wäre eine Tierquälerin. Ich habe dann mal gefragt, warum. Antwort: "Wegen dem Stock!" Aha. Ich denke dann immer: "Leute, wenn ihr findet, das es schon Tierquälerei ist, eine Touchiergerte in der Hand zu halten und einem Tier durch eine so verlängerte Hand Signale zu geben, dann fahrt in den nächsten Reitstallt, am Besten zum Neustädter Gestüt und zeigt dort alle Reiter an, die Gerten als Hilfe benutzen!"

"Bei einem PFERD ist das ja auch was ANDERES, aber doch nicht bei einem HUND!" wurde ich dann angebrüllt. Warum ist es bei einem Hund etwas so anderes? Reiter steigen auf ein Pferd, das ein Zaumzeug trägt, eine Trense im Maul trägt, an der oft wahllos herumgerissen wird - und die dann auf der Pferdezunge wirkt wie ein Nussknacker. Das Pferd ist gesattelt und oft gibt es noch Ausbinder oder Schlaufzügel, weil der Reiter sich einfach nicht aufs Pferd traut, wenn es nicht verzurrt ist wie ein Koffer auf dem Dachgepäckträger. Das ist alles völlig in Ordnung.

Ein Hund... trägt ein Halsband. Manchmal ein Geschirr. Wenn ein Hund also nur bedingt auf die menschliche Stimme hört - welche Einwirkungsmöglichkeiten habe ich dann? An der Leine ziehen und damit ständig am Halsband  ziehen? Ist das "tiergerechter"? Ich mache es oft, weil manchmal gar keine andere Wahl bleibt - ABER... es ist auch für Joey ein Lernprozess, denn so langsam sickert es auch in seinen Dickschädel, das es viel unkomplizierter ist, wenn er einfach ein paar Regeln einhält. Auch, wenn er die eigentlich voll doof findet. Das ist genau wie bei uns Menschen, auch wir finden manche Regeln total bescheuert - aber es lebt sich unkomplizierter, wenn man sie einhält. Wir haben die Wahl. 

Je öfters Joey die Regeln von sich aus einhält, desto weniger muss ich in die Leine greifen und ihn über das Halsband beeinflussen. Aber zurück zum Artikel in der Zeitschrift: Ganz nett, aber letztlich nichts, was ich für Joey gebrauchen kann.

Heute spät Nachmittag waren wir dann wieder unterwegs und diesmal eine richtig große Runde. Erst über den Brasch-Platz, wo gleich ein paar Kinder angerannt gekommen sind, die wir öfters treffen. Das ist ganz nett, die freuen sich über die Hunde, die Hunde freuen sich über die Aufmerksamkeit. Sonst dürfen die auch mal eine Runde mit Farino laufen, heute aber nicht. Wir waren dann auf dem Exerzierplatz, wo Joey später beim Apportieren seiner Beißwurst sein braunes Seilhalsband verloren hat. Joey liebt es, seine Beißwurst aus Jute zu apportieren und wenn es geht, nehme ich sie mit und power ihn damit ein Stück weit aus. Das Halsband war bei der einbrechenden Dämmerung einfach nicht mehr aufzufinden. Also, falls es jemand finden sollte: Hier!(Edit: Ist wieder da)

Wir sind dann über die Trenckmannstraße zum See gelaufen, da war es schon dunkel. Farino ist ein bisschen vor gelaufen und irgendwann sagte es "Platsch!". Da hat er im Dunkeln irgendwie die Höhe vom Ufer unterschätzt, als er trinken wollte. Zum Glück ist er von alleine wieder herausgekommen. Im Dunkeln im See rumstiefeln ist nicht so mein Ding.

Etwas später hat er dann noch eine Hundedame mit Namen "Maja" getroffen und sich sehr gefreut. Sie hat die Freude aber nicht ganz so geteilt und wie das dann halt manchmal bei Kerlen so ist, wird erst mal auf wehleidig gemacht - um zehn Sekunden später rumzutoben wie blöd. Joey war bei Maja ein bisschen vorsichtiger - und das fand sie dann auch viel besser. Im Normalfall ist es ja eher umgekehrt, und Joey baggert los um einen Anranzer zu kassieren.

Jetzt liegen beide hier auf ihren Decken und pennen, mal gucken, wann der erste anfängt, vom Wettrennen zu träumen, dann galoppieren die im Schlaf und in der Horizontalen auf ihren Decken... :-D





Gestern brauchte ich noch Sachen für meinen Kronleuchter und wir waren mit zwei Füßen und acht Pfoten bei Obi drin. Mein Kronleuchter besteht übrigens aus einer Fahrradfelge. Mit Glühbirne und Lichterkette, ein richtiges upcycling-Projekt. Danach waren wir noch beim Freßnapf und wie sich das für nette Kerle gehört, hat Farino dann die Einkäufe getragen.













Mittwoch, 22. Oktober 2014

Wuhuuuu... was für ein Meilenstein!



Der 10 000. Zugriff auf dem Blog erfolgte am 22. Oktober 2014. Nach 557 Tagen und rund 220 Beiträgen. 

Was für ein toller Meilenstein!

:-D

Klein versus groß

Man, ist das heute ein blödes Wetter! Aber... als Hundebesitzer muss man auch bei "Hundswetter" raus. 

Weil wir ja fast jeden Tag im Tempelgarten sind und es dort fast immer etwas Neues zu entdecken gibt, habe ich dort heute mal wieder Fotos gemacht. Im Regen. Ich war neugierig, ob der Miniatur-Tempelgarten absäuft. Aber nur die Kegelbahn stand ein bisschen unter Wasser.



Der Amaltheatempel auf seinem Hügel steht natürlich trocken.

Genau, wie sein großes Vorbild:


 :-)


Wer sich fragt, warum da vor dem kleinen Tempel eine 13 ist: Es gibt den Tempelgarten jetzt auch als Bronze-Modell. Zu finden neben dem Haupteingang an der Präsidentenstraße, rechts vor dem alten Stall. Das Modell ist zum anfassen gedacht - damit können auch sehbehinderte Menschen den Tempelgarten "begreifen". Ich denke, das ist sehr schön, denn im Normalfall dürfen die sich nur anhören, wie schön alles ist und den Schilderungen von anderen Menschen lauschen. 

Wenn sie in dem Modell dann die Zahl 13 finden, bzw. daneben die Ziffer in Braille-Schrift, können sie am Rand des Modells auch eine 13 ertasten - und daneben ebenfalls in Braille, was sie dort erfühlt haben.

Danke an die Lions-Damen "Effi Briest", die so ein tolles Modell ermöglicht haben! 







Samstag, 18. Oktober 2014

Himmlische Aussichten in Neuruppin



Unsere heutige morgendliche Hunderunde. Wie ihr seht, sieht man nix. Ausser unseren langen Gesichtern...



Na  ja, so sieht es dann mit Blick gen Stadt aus... ganz schön trübe. 



Da nützt auch die Erleuchtung mittels Heiligenschein nix. OK, der leicht strenge Blick hält die Feierlustigen da oben auch nicht davon ab, ihren Müll und den restlichen Alkohol einfach da rumzuwerfen anstatt 10 Meter zum Mülleimer zu gehen. 

Aber hey, wir haben hier so viele Leute, die so klapprig und schwach sind, vielleicht sollte man mit denen einfach Erbarmen haben. Ist bestimmt ziemlich schlimm, wenn man so jung ist, und dann nach dem trinken oder Döner-Essen so schwach ist, das man nicht einmal mehr schafft, die Hand zu heben und den entstandenen Abfall in den Mülleimer einen Meter weiter zu werfen... (jeden Tag im Rosengartenpark zu sehen, vielleicht sollten wir demnächst offiziell und laut unser Bedauern ausdrücken...).


So sah es übrigens gestern morgen aus. Da konnte man um diese Uhrzeit noch ein bisschen mehr sehen... 



...und das hier ist ein Foto von vorgestern morgen. Donnerstag, 7:20 Uhr. Toll was? Also für so wunderschöne Himmelsbilder lohnt es sich durchaus, früh aufzustehen. Aber das müssen wir ja sowieso. Und weil man auf diesem Bild nur erahnen kann, wie es links weiter geht:



So ging es vorgestern dann am Himmel weiter. Die Hotelgäste mit Blick auf den See hatten eine absolut phantastische Aussicht. 

Wer draussen war, hatte es noch ein bisschen besser, denn er hatte dazu noch die frische Luft und konnte den Himmel in 360 (kleine Null oben) Grad-Sicht betrachten :-). Aber eben nur donnerstag.



Mittwoch morgen, 7:30 Uhr an der Promenade. Selbst die Fliegviecher lassen sich hängen.  Das ist übrigens kein Ufo oben im Bild, sondern das obere Rohr vom Zaun.


 Joey hat sich zwar nach einer besseren Aussicht umgeguckt, aber nix gefunden. Einen Tag vorher (und nein Farino ist keine Fotomontage mit copy & passt schon, der guckt immer so und der sitzt fast immer so, wenn er die Kamera sieht):



Dienstag morgen um die Zeit hat Joey nämlich irgendwie was gefunden. 

"Hey Joey, was guckst du???"



"Wuff... Da schwimmt ein Prinz. Auf der Stelle. Dem ist bestimmt ein Zacken aus der Krone gebrochen und jetzt klemmt das Getriebe und er kann nicht mehr weg!". Die Kronprinz Friedrich hat einen Motorschaden und das Saisonende für sie kam etwas früher als erwartet.

Überhaupt... habt ihr euch schon mal überlegt, das bei dem ganzen sonstigen "der Kronprinz Friedrich" dann so ein "DIE Kronprinz Friedrich" wie ein spätes outing anhört? So nach * flöööt *: "Sorry Leute, ich bin im falschen Körper geboren, nennt mich ab heute Luzi!"???

Schönes Wochenende!








Dienstag, 14. Oktober 2014

Herbstspaziergang

Heute waren wir fast zwei Stunden nachmittags unterwegs und haben den Herbst genossen. Auch wenn der Himmel heute nicht unbedingt so viel Sonne zeigt. Wir möchten euch gerne ein paar Impressionen davon zeigen:




Wir sind durch den Tempelgarten gelaufen und haben überlegt, ob die nackten Sandsteinfiguren da nun langsam anfangen, zu frieren...

Dann habe ich dort noch etwas gesehen, meistens guckt man ja eher nicht nach oben...

 


Sieht auf den ersten Blick aus wie ein undefinierbarer Tonklumpen, aber es ist ein Helm - und zwar einer der noch recht gut erhalten ist. Oben auf dem Helm unter dem Federschmuck oder wie immer sich das Gefussel da oben drauf nennt, ist ein Löwe und wenn man genau guckt, dann erkennt man, das dieser Helm so gestaltet ist, das er dem Träger über die Augen ging - er hat Augenschlitze.

Das ist so schön hier: wir waren bestimmt schon 200 Mal im Tempelgarten. Und ganz oft passiert es, das wir etwas entdecken, was uns vorher noch nicht aufgefallen ist!





Das geht uns aber nicht nur im Tempelgarten so... :-D. Völlig überrascht war ich auch, als ich diese tolle Lampenhalterung gesehen habe. Die ist in der Rosenstraße / Ecke Karl-Marx-Straße. Denn die kannte ich bislang nur in etwas kleiner. Die kleinere Version ist nämlich beim Amtsgericht von der Bernhard-Brasch-Seite aus zu finden. Also: Guckt ab und an mal hoch, kann sich lohnen, manchmal sieht man sogar Sterne ;-) (nicht nur, wenn man dabei gegen Laternenpfähle läuft). 

Ich hätte euch gerne noch ein Foto von dem neueren Modell bei Humanitas gezeigt, aber da lag eine Katze rum... Katzen sind nicht Joey-kompatibel.  Oder andersherum. Auf jeden Fall findet man auf dem Humanitas-Gelände hinter der St. Georg Kapelle einige Gebäudeminiaturen auf verschiedenen Sockeln, die man auch ertasten kann. 

Wir haben dann an der Kapelle die Straße überquert und sind durchs Kleingartengelände bis an den See gewandert. 



Dahlien und Astern geben sich redlich Mühe, Farbtupfen in den Herbsttag zu setzen. Als Kind waren das für mich immer die "Ohrenkneiferblumen", weil diese Viecher sich am liebsten in den aufgerollten Blütenblättern versteckt haben. Dann kam eine Zeit, da fand ich diese Blumen echt "altbacken" - aber wenn man so tolle Farbtupfer an trüben Tagen hat, sind die eigentlich sehr schön. Und wenn man längere Zeit mit jemandem zusammen lebt, der Dahlien sammelt und ein großer Teil des Gartens mit X verschiedenen Dahliensorten bepflanzt ist... tja... 


Auch Äpfel gibt es derzeit wieder massenweise, die Bäume hängen zum bersten voll.




Genau wie viele andere fruchttragende Pflanzen, hier zum Beispiel wilder Wein. Da freuen sich später bestimmt die Vögel über jede Menge Futter. Wir hatten hier lange auch Wein an einer Hauswand und viele Vögel direkt vor dem Fenster. Leider ist der vor ein paar Monaten abgerissen worden, er macht "zu viel Dreck". 




Die Hunde durften natürlich auch noch in den See, was sie sehr gut fanden. Hier suchen sie gerade ein paar Leckerchen aus dem Wasser. Dann ging es langsam wieder zurück. 

Fast 2 Stunden später und nach rund 5,5 km waren wir um viele Eindrücke reicher dann wieder zu Hause.  

Nachlaufen? 
Von der Kommunikation am Museum in den Tempelgarten, von dort über den Wall, über die Schinkelstraße wechseln. Weiter den Wall entlang, am Bauzaun auf die Kommunikation wechseln (also an der Stadtmauer entlang), hinter dem Spielplatz rechts in die Rosenstraße. Dort ist es zwar grad etwas eng, aber es geht. Guckt mal bei dem Fahrradladen in der Rosenstraße auf die Tür beim Hof.  Ist die zu? Dann könnt ihr ja mal überlegen, wie die wohl aufgeht... :-D

Am Ende links in die Karl-Marx-Straße, über die Bahn und weiter bis zur Kapelle St. Georg. Vorher habt ihr noch ein paar Häuser mit tollen Fresken auf eurer Seite. Wenn ihr um die St. Georg Kapelle herumlauft, guckt dahinter mal nach links, dann seht ihr die Miniaturen. Da könnt ihr hin - und unter der Miniatur von der Kapelle könnt ihr gerne auch für den Erhalt von St. Georg spenden. Es ist mit das älteste Gebäude in der Stadt und irgendwo habe ich gelesen, das dort früher das St. Georg-Hospital war und man kranke Leute nicht in die Stadt gelassen hat um die eigene Bevölkerung nicht anzustecken. Die wurden ins Hospital St. Georg vor den Toren der Stadt geschickt.

Wieder an der Straße wechselt ihr die Seite und geht geradeaus in die Straße hinein. An dem großen weißen Haus findet ihr oben an einem Balkon Engeldarstellungen... ok, da fehlten dann nur noch die Hörner, dann wären sie wahrscheinlich perfekt. 

Hinter den Garagen könnt ihr links in den Weg einbiegen und an Kleingärten vorbei gehen, der Weg führ euch an einem eher illegalen Entsorgungslager vorbei auf wieder auf einen Betonweg Richtung See. Wo der scharf links abbiegt findet ihr geradeaus einen Trampelpfad zum See. 

Zurück geht ihr den Betonweg, kommt an der Ernst-Toller-Straße heraus, wo ihr euch links haltet. Am Ende über die Steinstraße in die Seepromenade wechseln, noch einen Blick auf die "Galerie auf Zeit" werfen, die irgendwann Geschichte sein wird und an der Klosterkirche wieder den Weg quer durch die Stadt zum Ausgangspunkt nehmen. 

Nachgeschoben: 



Das ist von einem Grabstein. Also einem richtigen SCHÖNEN und nicht so einer glatten langweiligen Seelenrutsche, wie man sie heutzutage hat. Den findet ihr hinten beim Museumsparkplatz.












 

Freitag, 10. Oktober 2014

Wieder etwas schlauer... Klappgraben und Plattendrucktest


Also, der Klappgraben macht eine Biege. Ist mir heute erklärt worden, als ich wissen wollte, warum ein Radlader auf dem maroden Klappgrabengewölbe geparkt ist. Gut, das der Radlader dort verschwindet, war schon "in Arbeit". 



Aber es hat mich gewundert, das dort ein Dieseltank stehen darf - und dazu wurde mir erklärt, das steht nicht auf dem Klappgrabengewölbe, der würde eine Biegung machen.

Dann wurde es interessant, weil ich nämlich gestern noch dachte: eigentlich hätte ich gerne ein Bild von so einem Plattendrucktest. Tataaaaa:


keine Ahnung, warum Frauchen begeistert ist...


Hier wird der Test gerade aufgebaut - und wie man sieht, es wird nicht erst die fertige Fahrbahndecke getestet, sondern schon der verdichtete Unterbau. Für den gelten eigene Werte.

Unter dem Bagger sieht man die Platte und die Hydraulik, die sich am Bagger abstützt um genügend Gegengewicht zu haben. Das war mir gestern nach dem Text bei Wikipedia und dem der DIN-Norm nicht so ganz klar. Ich dachte, das Gewicht des Fahrzeuges wird da irgendwie mit berechnet. Nein, es mit der Messhydraulik nur Widerstand entgegensetzen.

Die Meßhydraulik wird sehr genau mit Hilfe einer Wasserwaage unter dem Fahrzeug ausgerichtet. Ist das passiert, wird der Rest der Meßeinrichtung angebracht und ausgerichtet. Nachher sieht es dann so aus:



Und damit alles seine Richtigkeit hat und keiner schummeln kann, stehen zwei Mitarbeiter der Stadt (Tiefbauamt) dabei und passen auf. 

:-)

Wieder was gelernt! Einen schönen Freitag!



Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der Palettendruckversuch...


Immer wieder mal regen sich die Leute über die Baustelle an der Friedrich-Engels-Straße auf. Verständlich, es gab und gibt viele Verzögerungen, die ärgerlich sind. OK, ich wohne dort nicht direkt und habe auch kein Auto, denke mir aber: „Leute, guckt euch doch einfach mal ab und zu ein paar alte Videos aus dieser Stadt an und freut euch, das überhaupt so viel geschafft worden ist!“.

Nun ist ja ein Teilabschnitt schon fertig und die Parkflächen werden schon von den Anwohnern genutzt, die über einen Umweg dort hinkommen, obwohl es natürlich viel einfacher wäre, den Bauzaun wegzunehmen. Auf die Frage, warum das Stück hinter dem Schinkel-Denkmal noch nicht freigegeben wurde, kam die Antwort aus der Verwaltung: „Stimmt, es ist fertig, aber wir haben Mängel festgestellt und möchten noch einen weiteren Plattendruckversuch!“. Schließlich soll die Straße ja lange halten und vielleicht haben einige Leute vergessen, das die Wichmannstraße auch noch gar nicht so lange her saniert wurde und dort nicht unerhebliche Mängel aufgetreten sind. Die damalige Baufirma ist heute pleite und existiert nicht mehr. Es gibt das Sprichwort: „Gebranntes Kind scheut das Feuer!“.


und hier sind wir wieder für euch auf Tour!

Da die Stadt keinen Dukatenesel im Keller hat und es ohnehin mit der Baufirma erhebliche Probleme gegeben hat, ist es doch eigentlich verständlich, das man auf Nummer sicher gehen möchte. Oder würdet ihr viel Geld für einen Hausbau ausgeben und dann achselzuckend nach dem Motto: „Hauptsache, ein Dach über den Kopf!“ in ein Haus ziehen, wo es überall quer durch die Wände pfeifft und bei dem nicht sicher ist, dass das Dach den ersten Sturm übersteht? Wahrscheinlich nicht. Ihr würdet darauf bestehen. Schließlich habt ihr euch auf mindestens 20 Jahre über beide Ohren verschuldet, dass ihr in ein ordentliches Haus ziehen könnt, das nicht beim ersten Sturm zusammenbricht. Oder etwa nicht? Und warum soll es bei einer Kommune, die ihre Straßen aus Steuermitteln finanziert ander sein?
Maulen, das man Steuern zahlt und dafür ordentliche Straßen erwartet, ist völlig normal – ebenso, wie „denen da oben“ wenn Schäden auftreten vorzuwerfen, sie hätten Steuergelder verschwendet. Also, was nun? Wer es besser kann, soll es einfach besser machen! Im Rahmen der vielen geltenden Richtlinien selbstverständlich, man möchte ja keine Wildwest-Methoden und sich auch nicht Filz, Korruption oder Begünstigung vorwerfen lassen. Indem man z. B. Firmen beauftragt, die gute Arbeit leisten, aber dafür weit mehr verlangen als jene, die Ausschreibungen gewinnen aber die Kosten so niedrig halten, dass es eben fraglich ist, wie dafür vernünftige Arbeit zustande kommen soll. Insbesondere, weil man auch möchte, das Löhne "hüben wie drüben" gleich sind. 

Ein weites Feld wie ihr seht.

Was aber ist eigentliche dieser Plattendruckversuch, um denn es geht? Das habe ich mich heute gefragt, nachdem wir auf der Hunderunde gesehen haben, das einige Paletten aufgestapelt worden sind, die auf ihre Abholung warten. Ich mag Wortspiele. Plattendruckversuch – Palettendruckversuch.

Der Palettendruckversuch...
Ein Plattendruckversuch ist ein genormtes Messverfahren. Eine genormte, runde Metallplatte übt mit Hilfe eines Gegengewichtes in Form eines Baggers, Radladers, Walze etc. einen bestimmten Druck auf den Untergrund aus. Mit Hilfe einer Messeinrichtung wird dann genau gemessen, wie weit der Untergrund nachgibt – und wenn der Druck wieder weg ist, wie sehr sich das Material wieder entspannt. Auch das ist wichtig, denn stellt euch vor, die Steine dort würden bei jedem Auto, das dort drüber fährt, 0,1 Millimeter nachgeben – und so bleiben, weil der Straßenunterbau ebenfalls nachgibt. Nach wenigen Monaten hätte die Straße deutliche Spurrillen – und nach gar nicht mal so langer Zeit wäre sie für manche Fahrzeuge auch gar nicht mehr passierbar – abgesehen davon, das sich in den Spurrillen Wasser ansammelt und damit nach jedem größeren Regenguss und im Winter eine ziemliche Gefährdung hervorruft. Das Geschrei „was für ein Pfusch!“ wäre weithin zu hören und Schuld hätte... natürlich die Stadtverwaltung. Weil sie nicht aufgepasst hätte.

Der Plattendruckversuch hat für verschiedene Untergründe verschiedene Mindestanforderungen und Formeln, die ich als mäßiges Mathetalent nicht verstehe. Muss ich auch nicht, dafür gibt es Leute, die so etwas studieren. Im Straßenbau muss auf 100 Meter Straße ein solcher Druckversuch stattfinden. Das hat er, aber da waren die Ergebnisse wohl so unbefriedigend, das Nachbesserung und ein neuer Test gefordert wurde.

Was das „Klappgrabenelend“ anbelangt, kann ich eigentlich nur hoffen, das dort eine Art provisorische Brücke für die Autos gebaut wird, die die Belastung durch den Verkehr abfängt und die Straße damit vorerst für PKW´s passierbar macht (also tüftlermäßig nach dem Motto: Wir schweißen dicke Stahlplatten auf alten Eisenbahnschienen, die sind lang genug um das Gewicht zu verteilen und fangen links und rechts neben dem Grabengewölbe das Erdreich ebenfalls provisorisch mit Bohlen ab um das Gewicht vom Grabengewölbe wegzuhalten), wenn alles Andere soweit fertig ist. Als Laie denke ich, es wäre ein guter und wahrscheinlich relativ günstiger Kompromiss für alle Beteiligten – aber wahrscheinlich gibt es irgendwelche Vorschriften, die so eine praktische Lösung untersagen. Wobei es doch eigentlich sehr logisch wäre, grundsätzlich über dem Klappgrabenbereich eine Brückenkonstruktion zu bauen, wenn man weiß, das Grabengewölbe ist marode und die Sanierung steht in den Sternen. Aber vielleicht habe ich ja was verpasst und das ist schon längst geplant. :-)

Samstag, 4. Oktober 2014

Die Herbststacheln fallen wieder!



Herbstzeit ist Kastanienzeit! Auf unseren täglichen Hunderunden kommen wir an vielen Kastanien vorbei, die wie jedes Jahr wieder fleissig ihre Früchte abwerfen. Sehr bekannt ist die Rosskastanie, aus deren Früchten man Ketten und Männchen herstellen kann und die sehr dekorativ in vielen Schaufenstern liegen. In einer „Sinneskiste“, einer Wanne oder einem stabilen Karton, gesammelt, kann man mit den Händen oder nackten Füßen drin herumwühlen, was sich sehr toll anfühlt. Wer unterwegs ist und Spielsteine für Mühle etc. sucht, ist mit den Kastanien auch gut dabei. Die Verbindung zum Pferd (hippo) kommt wahrscheinlich daher, dass die Osmanen sie als Pferdefutter benutzten, als sie nach Europa kamen.

In manchen Gegenden werden diese Kastanien auch zur Wildfütterung für Rotwild, Rehe und Wildschweine gesammelt. Die Rosskastanie (aesculus hippocastanum) war 2005 Baum des Jahres. Grund war die Gefährdung der Bäume durch einen Schädling, der Rosskastanienminiermotte. Mehr Aufmerksamkeit auf diese Bäume sollte die Forschung gegen den Schädling schneller vorantreiben, so dachte man. 


Mandala mit Kastanien im Tempelgarten

2008 Wurde die Rosskastanie „Arzneipflanze des Jahres“, da ihre Bestandteile zum Beispiel entzündungshemmend und gefäßverstärkend wirken. Im Bereich der Bachblüten finden wir die Kastanie unter „chestnut“ (was auch bedeutet, wenn ihr irgendwo als Farbe „chestnut“ angegeben bekommt, ist der Stift, das Pferd oder der Hund kastanienbraun). Die Kosmetikindustrie nutzt z. B. aus den Samen gewonnene Saponine. Das Wort kommt vom lateinischen sapo – und das bedeutet Seife. Deshalb gehört die Rosskastanie auch zur Familie der Seifenbäume (Sapindaceae). Mit Blättern, Rinde und Schale von Rosskastanien kann man auch färben. Dass die Schalen von Rosskastanien einen braunen Ton ergeben, sieht man z. B. beim Museum / Kommunikation. Dort färben die Rosskastanienschalen gerade die Steine dunkelbraun.



Sooo... das war die Rosskastanie. Die im Übrigen nicht mit den Kastanien verwandt ist, man nennt sich aufgrund der pieksigen Schalen nur Kastanien. Wie ihr nun gelernt habt, gehört die Rosskastanie zu den Seifenbäumen.

Dann ist uns auf der Hunderunde aber noch etwas anderes pieksiges fast auf den Kopf gefallen:


Das hier ist eine Edelkastanie. Und die sind echt brutal pieksig und machen jedem Igel Ehre. Die Edelkastanie (castanea sativa) hat natürlich auch einen lateinischen „Stammbaum“ der beschreibt, in welche Familie und zu welcher Gattung sie gehört – und in diesem Stammbaum steht, das sie zur Familie der Buchengewächse gehört – und da wiederum in die Gattung der Kastanien (castanea).

Auch diese Früchte fallen jetzt von den Bäumen, platzen auf und verteilen ihre Samen. Die kann man essen, allerdings sind die hiesigen „Maroni“ eher etwas klein. Aber Häher, Krähen, Eichhörnchen und Co freuen sich darüber. Da die Früchte leicht verderben, müssen sie vorbehandelt werden. Einfach an der Luft trocknen lassen geht nicht, einfrieren geht.


die eher jämmerlichen Exemplare der Früchte... geht noch besser.

Hiesige Edelkastanien sind als Parkbäume gepflanzt worden. Andere Arten der Edelkastanie bringen größere Früchte, die industriell verwendet werden. Z. B. ist Kastanienmehl glutenfrei. Interessant finde ich in der Geschichte der Esskastanie, das sie im 16. und 18. Jahrhundert in den südlicheren Ländern oft die einzige Nahrungsquelle war und so ein bis zwei Bäume pro erwachsener Person als Nahrungslieferanten für ein ganzes Jahr veranschlagt wurden.



Auch die Blätter sehen anders aus als bei einer Rosskastanie. Farino vor der Edelkastanie.

Wer mehr wissen möchte, kann bei Wikipedia auch gerne selbst nachlesen :-)