Dienstag, 15. Oktober 2019

Endlich mal wieder - E 10

Heute waren wir endlich mal wieder auf einer richtig langen Hunderunde. Ich schon ein paar Monate nicht mehr auf dem E 10-Abschnitt von Wuthenow nach Gnewikow. 



Heute aber, bei wunderschönem Herbstwetter habe ich meine Kiepe gepackt (Jacke, Feuerkanne, Wasser, Becher, Digicam, Regenponcho, Messer und Mäc) und war ein paar Stunden mit Joey unterwegs. 


Hier eine Bilderschwemme: 





Schönes Geländer, hübsch neu gemachte Stufen. Wir kennen das ja noch in der anderen Version "Fitzcaraldo ist nix gegen uns!" (klick mich, ich bin ein Link)






Schön - oder? Ich hatte zwar die Kiepe mit und bin auch angesprochen worden, ob ich Pilze sammeln möchte, aber ich habe den lieber stehen lassen und sehe mich an dem Foto satt. Zumal es auch immer eine Warnung in der Pilzgruppe gibt, wenn der Stiel "genattert" ist. Müsste aber ein Parasol sein - und der ist paniert echt lecker. 






Hier bin ich auch mal mit Joey beim Bikejöring durchgefahren, das war einfach unglaublich schön. Seufz... aber da sich ja rausgestellt hat, dass ihm ein Stück Hüftknochen fehlt... aber manchmal fehlt mir der Sport wirklich sehr.



Das Zeichen, dass man immer auf dem richtigen Weg ist: Die E10 Markierung an einer Buche an der Seebiegung. 




Mäc, das Schottische Highland war übrigens auch mit. Soll ja auch was von der Welt sehen. 





"Oh, das riecht sooo toll!" gleich mal wälzen wie doof. Und noch mal und noch mal und noch mal und noch mal... und dann an die Leine kommen, weil wir auf dem Stück schon mal Wild getroffen haben. Dort ist der Weg etwas über Seehöhe und damit das Gelände auch für Wild angenehmer. Joey lässt sich zwar schon gut abrufen, aber ich möchte mich da nicht komplett drauf verlassen. 




Ich liebe diesen Dschungelweg!



Ist das nicht einfach unglaublich schön? 




Mäc hat so eine Art "Laubbadewanne". Gerade in so einem ursprünglichen Bereich kann man sehen, dass es in dem Sinne kein "Totholz" gibt. Was hier aufgerissen und tot aussieht, ist zwei Meter weiter ein grüner Baun.





Absolut wie im Märchen. Pünktlich zum Fontane-Jahr wurde der E 10 übrigens gründlich überarbeitet. Es gibt diese Treppe, ein paar Geländer, ein paar Sitzgelegenheiten am Weg. Es wurde auch ziemlich viel Müll eingesammelt! Ich hatte extra noch eine Tüte dabei, habe aber erfreulich wenig gefunden. Aber genug, dass es gestunken halt wie ein halber Müllwagen. 































Noch mehr alte Weidenbäume. Also das, was am Seedamm zum Teil stark verkürzt wurde - weil es dort einfach auch problematischer war.






Nach knapp 4 Kilometern haben wir unseren Pausenplatz erreicht. Erst einmal einen frischen Kaffee  mit der Feuerkanne! In der unteren Feuerschale wird Holz etc. angezündet und dann die Feuerkanne auf die Schale gesetzt. Das Besondere an der Feuerkanne (klick mich, ich bin ein Link) ist, dass sie doppelwandig ist. Im Prinzip wie eine Thermoskanne - nur dass in die doppelte Wand das Wasser kommt und durch den Kamineffekt schnell erhitzt wird. In diese Kanne passt etwas über einen halben Liter Wasser. So viel hatte ich in etwa mit, also genügend für einen Kaffee und um mit dem Rest die Glut zu löschen. Da Nick und ich unglaublich talentiert im Feuermachen sind (das war jetzt ein Scherz), habe ich Esbit dabei gehabt, damit ich nicht zwei Stunden auf den Kaffee warten muss und dann noch trockenes Holz draufgepackt. Also drei kleine Zweiglein. 




Manchmal haben wir sogar ein bisschen mehr vom See gesehen.


Am Ufer haben wir tatsächlich auch Herbstzeitlose gefunden. Sie sehen etwas nach Krokus im Herbst aus - sind aber Herbstzeitlose. 




Hier in Gnewikow haben wir uns vom E 10 verabschiedet, um über einen Weg quer durch die Felder wieder nach Wuthenow zu laufen. Ich bin übrigens die, die denkt: "Oh, hier verbrennt jemand Holz oder so!" weil es so riecht - und der erst 10 Minuten später einfällt, die verrußte Feuerkanne auf dem Rücken zu haben... 




Am Feldweg haben wir dann dieses Elfenhaus gefunden... wer da wohl drin wohnt?




In Wuthenow startet ihr am Weg zum Friedhof. Bei den Vor dem Weg könnt ihr an der Seite parken, weil der Feldweg da auch rauskommt. Bei den Ferienhäusern haltet ihr euch links und geht am Schild "Privatweg" vorbei. Wenn es geregnet hat etc. braucht ihr DICHTES SCHUHWERK! Denn dann lauft ihr dort durch einen Sturzbach. In Gnewikow könnt ihr auch ein Stück weiter laufen bis zum Jugenddorf, da kann man auch hoch, wir haben gegenüber vom Bootssteg einen schmalen Weg zwischen zwei Grundstücken gefunden. 

Solltet ihr auch Müll einsammeln, was sehr erfreulich wäre, findet ihr gen Ortsausgang Richtung Wuthenow einen Mülleimer an der Bushaltestelle. 

Insgesamt sind es etwa 6 km, wir waren über 2 Stunden unterwegs.












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Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.