Mittwoch, 28. Februar 2018

Holz in der Hütte - von Marie, Motte, Katzen und Kämmen

Ich habe ja im letzten Beitrag schon erzählt, dass wir jetzt mehr mit Holz machen. Um mit der Säge besser umgehen zu lernen, hat Nick ja einen Kamm ausgesägt. Marie wollte dann auch gerne einen Kamm haben. 


Also habe ich einen Kamm für Marie entworfen. Den haben wir in Gemeinschaftsarbeit hergestellt. Marie hat eine Katze, die heißt Motte. Ich dachte, eine Katze als Kamm wäre ja eine nette Idee. Dann sind es zwei Katzen geworden, damit der Kamm mehr Zinken hat. 

Er wurde ausgesägt, geschliffen, dann wurden die Kanten rund gefräst. Dabei haben wir verschiedene Fräser ausprobiert. Er wurde wieder geschliffen und ein bisschen gebeizt. Danach gab es noch eine gute Portion Leinöl. Leinöl ist toll, es gibt dem Holz eine schöne, warme Farbe. Es ist günstig weil es aus dem Essig-und-Öl-Regal vom Discounter kommt. 


Der Kamm lag dann immer in Sichtweite bei uns auf dem Tisch. Donnerstag habe ich zu Nick gesagt: "Den müssen wir noch verpacken!". Weil wir ja gerne lernen möchten, besser mit der Dekupiersäge umzugehen, habe ich eine Katzenschatulle entworfen. Damit haben wir ein bisschen Stapelverarbeitung geübt, also mehrere Schichten Holz verbinden und auf einmal sägen. 


Tja, und nach ein paar Stunden war die Schatulle dann fertig. Sie lässt sich hinstellen und zwischen Schwanz und Körper kann man einen Zettel oder ein Foto stecken. Deckel und Unterteil sind aufeinander gesteckt - so ist sie komplett aus Holz und nicht irgendwie semi-hässlich verschraubt. An einer besseren Lösung, eine Holzscharnier herzustellen werden wir bei einer nächsten ähnlichen Sache arbeiten. 






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Vielen Dank für den Kommentar. Er wird nicht sofort zu sehen sein, weil ich erst noch schauen möchte, ob es tatsächlich ein Kommentar ist oder ob es Werbung aus Nigeria und Co ist.